Wer hier gut aufgepasst hat, dem ist Ende letzten Jahres aufgefallen, dass sowohl Oliver als auch ich ein Album in unseren persönlichen Best...

Whimsical - Melt


Wer hier gut aufgepasst hat, dem ist Ende letzten Jahres aufgefallen, dass sowohl Oliver als auch ich ein Album in unseren persönlichen Bestenlisten hatten, dass bei Platten vor Gericht gar nicht vertreten war: „Heart & Soul“ von The Churchhill Garden konnte bei mir auf Platz 9 und bei Oliver auf Rang 5 landen. Bei „Heart & Soul“ handelt es sich um eine Collection älterer Songs des Schweizers Andy Jossi und der US-amerikanischen Sängerin Krissy Vanderwoude, die in einer wundervollen, auf 300 Exemplare limitierten Vinyl-Auflage erschienen sind. Laut der Bandcamp-Seite von Andy Jossi, der sich auch für das Artwork verantwortlich zeichnet, sind noch 4 Platten erhältlich. Der Kauf lohnt sich trotz höherer Zoll- und Transportgebühren für alle Fans von Slowdive & Co.! Wer erst einmal in „Heart & Soul“ und zahlreiche weitere Songs hinein hören möchte, wird auf der Homepage von The Churchhill Garden fündig.


 


Aber heute soll es ja gar nicht um dieses transkontinentale Projekt gehen, sondern um Whimsical, die Band, die Krissy Vanderwoude (Text) gemeinsam mit Neil Burkdoll (Musik) jenseits des Atlantiks betreibt. 

1999 wurden Whimsical bereits gegründet, jedoch ruhte die Band nach der Veröffentlichung des Debütalbums „Setting Suns Are Semi-Circles“ (2000) für zehn Jahre. Erst 2017 und 2019 erscheinen weitere Alben („Sleep“ und „Bright Smiles & Broken Hearts“) von ihnen. Ein Blick auf das großartige Cover genügt, um sagen zu können, dass Freunde des Dreampop- und Shoegaze-Outputs des 4AD-Labels der 90er Jahre (Lush, Cocteau Twins, The Breeders usw.) mit „Melt“ glücklich werden und dass erneut Andy Jossi seine Finger beim Design im Spiel hatte und seinem Vorbild Vaughan Oliver nacheiferte. 

„Gravity“ und „Crash And Burn“ sollen stellvertretend für den schnelleren und gitarrenlastigeren Shoegaze-Anteil genannt sein, während „Feather“ und - selbst redend - „Just A Dream“ die ruhigeren Dreampop-Vertreter sind. Hört man genau hin, lassen sich im Opener „Rewind“ oder in „Quicksand“ auch vermehrt dezente elektronische Klänge im Sound von Whimsical vernehmen. 
Und diesmal muss man Dank Through Love Records für die limitierten LP-Auflagen auch gar nicht so tief in die Tasche greifen: Neben Black Vinyl (100 Exemplare) gibt es Black Ice and Violet Splatter Vinyl (150 Stück) und Clear with Pink and Black Splatter Vinyl (250 Stück).







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