Einen Platz unter den Top Ten* am Ende des Jahres 2022 dürften Coin für „Uncanny Valley“ sicher haben. Also bei Plattencover vor Gericht.  ...

Coin - Uncanny Valley


Einen Platz unter den Top Ten* am Ende des Jahres 2022 dürften Coin für „Uncanny Valley“ sicher haben. Also bei Plattencover vor Gericht. 

Die Steckdose lässt in ihrem schlichten Design an Apple Produkte oder an Marvin, den depressiven Roboter aus der „Per Anhalter durch die Galaxis“-Verfilmung denken. Beim Produkt der Sirius-Kybernetik-Corporation mit ihrem „Echtem Menschlichen Persönlichkeitsbild“ (EMP) sind wir auch schon mittendrin im Thema des vierten Albums von Coin. Denn auf „Uncanny Valley“ setzt sich das Trio mit einer tiefen Faszination für die unendlichen Möglichkeiten und Gefahren der künstlichen Intelligenz und die immer weiter verschwimmende Grenze zwischen Mensch und Technologie auseinander. 

Dies soll sich auch in der Musik widerspiegeln in der Chase Lawrence (Gesang, Synthesizer), Ryan Winnen (Schlagzeug) und Joe Memmel (Gitarre) klassische Elemente des handgemachten, organischen Rock mit modernster Technik zu verbinden suchten. Unterstützung erhielten sie dabei von dem Produzenten Julian Bunetta, der zuvor eher mit erfolgreichen Pop-Künstlern wie Maroon 5, One Direction oder Harry Styles zusammen arbeitete. Exemplarisch sei hier der Song „Chapstick“ zu nennen, den die Band selbst als Reaktion auf „Start Me Up“ von The Rolling Stones und Gorillaz’ „Feel Good Inc.“ beschreibt.

Ob sich Coin mit „Uncanny Valley“ auch einen der vorderen Plätze bei Platten vor Gericht sichern können? Das Album ist als CD und Kassette erschienen, auf die Schallplatte (clear Vinyl) wird man sich noch bis September gedulden müssen.


* (Whimsical mit „Melt“ sind bereits ebenfalls gesetzt)











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