Eine neue Kategorie zur freien Verfügung: Leichtverdauliche Hypes (I) 2006 gegründet veröffentlichen The Ting Tings nach einigen reich...

The Ting Tings - We Started Nothing

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Eine neue Kategorie zur freien Verfügung: Leichtverdauliche Hypes (I)

2006 gegründet veröffentlichen The Ting Tings nach einigen reichlich beachteten Singles ihr erstes Album. "That's not my name" war eine Nummer 1-Single im UK und das Album nahm dort die gleiche Position ein. Jules De Martino und Katie White blicken jeweils aus eine Vergangenheit in Teenie Bands zurück, den Pop-Appeal haben sie nicht hinter sich gelassen. Zusätzliche Indie-Elemente und knackige Rhythmen halfen bei der Erschaffung eines kurzweiligen Werks.

Als Einflüsse nennen sie Bands wie Gorillaz, Talking heads, Blondie, Dresden Dolls, Tom Tom club, The Police, Cabaret, Bjork, singing in the rain, Joni Mitchell, Kate Bush, the Velvet underground-Nico, the Beatles, Beck, The Eels.

Gerade weil ich u. a. The Kills als Referenz zufügen möchte, muss ich dem Albumtitel absolut zustimmen. Aufmerksamkeit von der schreibenden Zunft gibt es trotzdem:

Mit minimalem Aufwand fabrizieren Sängerin Katie White und Drummer Jules de Martino maximalen Groove, packen Elektrominimalismen, Punk und Disco zusammen und kommen so innovativem Indiefunk wie "That's not my Name". Das schroffe Alternativegirl Katie White, deren Gesang mal an Debbie Harry, mal an M.I.A. und immer wieder an Le-Tigre-Sängerin Kathleen Henna erinnert, hat zudem das Zeug zur Traumfrau aller Chucksträger. kulturnews.de

Das Debüt der Ting Tings ist ein aufregendes Tête-à-tête in bester Boy-/Girl-Tradition: zwischen ›Charts‹ und ›Arts‹, zwischen Pop-Zuckerguss und Schrammel-Indie, Timbaland’schen Hiphop-Beats und dem trockenen Drumschlag des New Wave. spex.de

Das Album-Debüt "We Started Nothing" beleuchtet einerseits beschädigtes Aufwachsen im Randgebiet und den zwanghaften Beziehungswahn dieses Jahrtausends, mäht andererseits aber auch schlicht und einfach den Rasen platt: "Fruit Machine" und "Shut Up And Let Me Go" haben mehr Funk als man aus Salford erwartet hätte, "Be The One" klaut bei Blondies "Union City Blue", und das schleichende "Traffic Light" weist schon den Weg in die Zukunft, wenn die Wut einmal verraucht sein wird. spiegel.de

Wie immer bietet Myspace einige Songs als Stream. "Great DJ" gibt es als Download und wie "That's not my name" als Video.

7 Kommentare:

  1. Bisher zwei Mal gehört und ich muss sagen: Sehr kurzweilig und unterhaltend. Könnte eine positive Überraschung im Musikjahr '08 werden, so wie Kate Nash im vergangenen.

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  2. Ich höre immer mal wieder gerne rein. Das ist ein gutes Zeichen und verdient 7,5 Punkte

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  3. Mittlerweile mehrmals (in diesem Fall meint das oft) gehört, so dass meinem ersten Eindruck ein abschließendes Urteil folgen kann:

    7,5 Punkte

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  4. Das gesamte Album konnte mich nicht überzeugen: passable 5,5 Punkte.

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  5. @ Christoph :Welche Übersingle meinst Du, Christoph? Die hatten mehrere und die waren alle Mist! Hattest Du mir nicht gesagt, daß Du die Ting Tings schrecklich findest? Wie kommst Du dann auf 6 Punkte? Laut Notenskala entspricht das dem Votum "gut".

    @ Dirk: "Könnte eine positive Überraschung werden wie Kate Nash".

    Kate Nash (würg!!) eine positive Überraschung??

    Eine positive Überraschung wäre es, wenn man Kate Nash so bald nicht mehr auf Festivals wiedersehen müßte! Drei Mal wurde mir die Käthe 2008 ungefragt präsentiert!

    Und 2009 möchte ich auch die Ting Tings nicht sehen! Das ist Musik für Mantafahrer!

    -3,5- Punkte

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