10 Fakten zum neuen Album von Doves:
1. 24 Monate - 34 Monate - 50 Monate - 137 Monate - 53 Monate. So lauten die Abstände zwischen den sechs Alben von Doves. Einserseits ist es schön, dass wir nicht wieder - wie zuletzt auf „The Universal Want“ (2020) - mehr als 11 Jahre warten mussten, andererseits ist der zeitliche Abstand zu „Constellations For The Lonely“ der zweitlängste der Bandgeschichte. 4 Jahre, 5 Monate und 17 Tage, um genau zu sein.
2. Das Trio lernte sich 1989 in Manchester in The Haçienda kennen und veröffentlichte zunächst unter dem Namen Sub Sub Dance Music. Dem Alternative Rock wendeten sie sich 1998 unter dem Namen Doves zu. Jim Goodwin (Gesang, Gitarre) und die beiden Williams-Zwillinge Jez (Gitarre) und Andy (Schlagzeug) haben mittlerweile sechs Studioalben veröffentlicht.
3. Aber für „Constellations For The Lonely“ hat die Band eine deutliche Änderung vorgenommen, denn mittlerweile dürfen Jez („Cold Dreaming“, „Strange Weather“, „Southern Bell“) und Andy („Cold Dreaming“, „Last Year’s Man“) den Hauptgesang auf einem großen Teil des Albums und nicht nur vereinzelt (mit-)übernehmen. Möglicherweise eine Maßnahme, um Jimi Goodwin zu entlasten, denn die Promoaktivitäten und Tourneen nach „The Universal Want“ mussten aufgrund dessen psychischer Probleme und Drogenmissbrauch mit anschließender Behandlung abgebrochen werden.
4. Insgesamt bietet „Constellations For The Lonely“ 10 Songs (Goodwin wird bei sechs Liedern als Leadsänger gelistet) in 44:50 Minuten. Damit es hinter „Some Cities“ (2005; 46:50 Minuten) das kürzeste Album der Doves.
5. Dies müsste nicht so sein, wenn man die Songs „Cally“ (2:26) und „Lean Into The Wind“ (3:50) mit auf das Album genommen hätte. So sind die von Goodwin gesungenen Titel nur auf einer limitierten Auflage der CD (zusammen mit „Saint Teresa“ in der Drautwerk Version (6:05)) erhältlich. Zum Record Store Day werden beide Songs am 14.04.25 als 10’’ red Vinyl veröffentlicht werden.
6. Kommen wir also zu den Schallplatten-Versionen von „Constellations For The Lonely“: neben black Vinyl (180g) im Gatefold Sleeve gibt es auch orange Vinyl und marble Vinyl. Beide Platten stecken in farblich angepassten Aufklapphüllen (orange bzw. silber).
7. Bei Blood Records gab es zudem die auf 2000 Exemplare limitierte Auflage auf black smoke Vinyl with purple splatter:
8. Seit „Kingdom Of Rust“ (2009) arbeiten Doves und Jimi Goodwin auf seinem Soloalbum „Odulek“ (2014) im Studio eng mit Dan Austin (Pixies, Maximo Park, Massive Attack) zusammen, jedoch beschränkte sich hier die Kooperation auf den Track „Saint Teresa“. Das Album wurde ansonsten von dem Trio selbst produziert.
9. Mit „Renegade“, „Cold Dreaming“, „Saint Teresa“ und „A Drop In The Ocean“ gingen dem Album seit November 2024 vier Singles voraus. Physische Veröffentlichungen gab es nicht. Kaum zu glauben, dass es einmal eine Zeit gab, in der Bands wie Doves die Top der UK Charts erreichen konnten. So geschehen 2005 mit „Black And White Town“ (#6) und drei Jahre zuvor „There Goes The Fear“ (#3).
Zumindest bei den Alben gelingt dies noch: „The Universal Want“ gelang zuletzt, wie zuvor auch „The Last Broadcast“ (2002) und „Some Cities“ (2005) der Sprung an die Spitze der Charts.
10. Bei Metacritic steht „Constellations For The Lonely“ derzeit bei 84/100 Punkten. So schnitten seine Vorgänger ab: „The Last Broadcast“ (85/100), „Some Cities“ (72/100), „Kingdom Of Rust“ (77/100) und „The Universal Want“ (80/100). Nur das Debütalbum „Lost Souls“ (2000) ist nicht bei Metacritic verzeichnet.
‘Constellations for the Lonely’ is an intricate and masterful record from a band at the top of their game. Still a familiar sound for old fans to enjoy, yet still open to exploring new terrain. Doves have faced their personal difficulties over the years and used album number six as a means of catharsis. In turn, they’ve delivered not just one of their best albums but one of the best you’ll hear this year.
0 Comments