10 Fakten zum neuen Album von The Jesus And Mary Chain : 1. Wenn man bedenkt, dass zwischen dem vorletzten Album von The Jesus And Mary Chai...

The Jesus And Mary Chain - Glasgow Eyes


10 Fakten zum neuen Album von The Jesus And Mary Chain:

1. Wenn man bedenkt, dass zwischen dem vorletzten Album von The Jesus And Mary Chain („Munki“) und dem letzten („Damage And Joy“) fast 19 Jahre vergingen, dann sind die knapp 7 Jahre Wartezeit auf „Glasgow Eyes“ eigentlich ein Klacks.
Und weil dies so ist, kommt es auf 2 Wochen mehr auch nicht an: Die Veröffentlichung des achten Albums der Reid-Brüder wurde auf den 22. März verschoben. Dadurch fehlen exakt 2 Tage an den erwähnten 7 Jahren.

2. Nachdem ihre ersten fünf Studioalben bei Blanco y Negro erschienen waren, wechselten The Jesus And Mary Chain seitdem jedes Mal das Label: von Creation Records („Munki“) über Artificial Plastic („Damage And Joy“) nun für „Glasgow Eyes“ zu Fuzz Club.

3. Das Label spendiert, neben CD und Kassette, zahlreiche Varianten der LP: splatter Vinyl, swirl Vinyl, clear red Vinyl, deluxe black Vinyl (2 LPs, gatefold jacket with art booklet), deluxe coloured Vinyl (2 LPs, gatefold jacket with art booklet), deluxe frosted clear Vinyl (2 LPs, gatefold jacket with art booklet). 

4. Über Blood Records wurde das auf 500 Exemplare limitierte multi-splatter Vinyl veröffentlicht. In weniger als 10 Minuten war die Auflage ausverkauft, ich war aber schnell genug:



5. „Glasgow Eyes“ wurde in den Castle of Doom Studios in Glasgow aufgenommen, welche der Produzent Tony Doogan und die Band Mogwai im Jahr 2005 eröffneten. Die Produktion übernahm die Band selbst, für das Artwork zeichnet sich Jim Reid verantwortlich.

6. Der Begriff „Glasgow Eyes“ bezieht sich auf die Glasgow-Koma-Skala, ein Bewertungssystem, das den Bewusstseinszustand eines Patienten nach einer Hirnschädigung misst. Dabei werden die Kategorien Augen öffnen, verbale Antwort und motorische Reaktion unterschieden. Ein höherer Wert zeigt einen geringeren Schweregrad der Bewusstseinsstörung an. 


 


7. Am 29. November 2023 wurde mit „Jamcod“ eine erste Single veröffentlicht. Vor dem Erscheinen des Albums gab es dann noch „Chemical Animal“ und „Girl 71“ zu hören. In den Single Charts konnte sich kein Song platzieren. Das gelang zuletzt „I Love Rock ’n‘ Roll“ (#38) im Jahr 1998. Mit April Skies“ (#8; 1987) und „Reverence“ (#10; 1992) haben die Reid-Brüder übrigens zwei UK Top Ten Singles.
Bei den Alben sieht dies genau so aus: neben „Darklands“ (#5; 1987) konnte lediglich die Singles/B-Seiten-Compilation „Barbed Wire Kisses“ (#9; 1988) in die Top Ten einziehen.


 


8. „Glasgow Eyes“ bietet 12 Songs, die 48:55 Minuten laufen. Damit ist es nach „Munki“ und „Damage And Joy“ das drittlängste Album der Band. 

9. Bei Metacritic sind zurzeit erst 6 Reviews zum Album gebündelt. Der daraus resultierende Metascore beträgt 82/100:

They’ve always maintained a reasonable level of competence, but there’s no denying that each sequential album has been subject to the law of diminishing returns. Glasgow Eyes puts a stop to any perceived rot. It’s a staggering, swaggering achievement more vital than anything they’ve done in the last 35 years.
Glasgow Eyes’ liberal use of electronic textures is a renewing force, and a kind of homecoming too. (…) 
Of course, the darklands are never far away, with Chemical Animal repurposing Just Like Honey’s Be My Baby beat for Jim’s haunted analysis of addiction (“I fill myself with chemicals/To hide the dark shit I don’t show”). Yet in its bright, shivery, razor-sharp exposition of the love and devotion which boils at The Jesus And Mary Chain’s heart, Glasgow Eyes is a positive twist in the saga of these negaholics synonymous. Whatever next – a happy ending?

10. Auf ihrer anstehenden Tour gastieren The Jesus And Mary Chain auch an vier Orten in Deutschland. Das sind die Termine:
09.04.24 Hamburg, Markthalle

11.04.24 Berlin, Huxleys

12.04.24 Köln, Live Music Hall

20.04.24 Heidelberg, Halle O2


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