Ob mit „Video Days“ die Zeit gemeint ist, als man mit den Eltern in die Videothek ging, um „Krieg der Sterne“, „Indiana Jones“ oder „E.T.“ auf VHS auszuleihen? Hätte damals die Musik von Cape Sleep den Laden beschallt und die Zeit des Auswählens, Umentscheidens und Feststellens, dass der Wunschfilm bereits entliehen ist, untermalt, wäre die nostalgische und vielschichtig arrangierte Popmusik stilistisch nicht negativ aufgefallen.
Der aus den Niederlanden stammende Kim Janssen (Gesang, Gitarre) hat sich nach drei Soloalben seinen Traum von einer eigenen Band verwirklicht und Cape Sleep mit Leah Rye (Keyboards, Gesang), Merit Visser (Keyboards, Gesang), Franc Timmerman (Bass, Gesang), Len Lucieer (Gitarre) und Simon Levi (Schlagzeug) gegründet. Auffallend hübsch sind die orchestrale Arrangements von Paul Jacob Cartwright (Father John Misty), geraten, die von Mitgliedern von Stargaze und dem Metropole Orkest eingespielt wurden.
„Video Days“ ist mit acht Songs sowie einer Spielzeit von einer halben Stunde etwas zu kurz geraten und als CD und LP (black Vinyl) erhältlich.
6,5 Punkte
AntwortenLöschen6,5 Punkte
AntwortenLöschenHübscher Pop mit Retro-Charme. 6,5 Punkte
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