Bei einem so klangvollen Namen wie Helena Heinesen Rebensdorff bedarf es doch eigentlich keines Künstlernamens, oder? Dennoch veröffentlicht...

Brimheim - Ratking


Bei einem so klangvollen Namen wie Helena Heinesen Rebensdorff bedarf es doch eigentlich keines Künstlernamens, oder? Dennoch veröffentlicht die faröisch-dänische Künstlerin ihre Musik als Brimheim. 2020 ist mit „Myself Misspelled“ eine erste EP  erschienen, 2022 folgte das Debütalbum „Can't Hate Myself Into A Different Shape“. 

Für „Ratking“ öffnet sich Brimheim zunehmend den elektronischen Klängen, so dass Artpop, Indierock und Elektropop als passende Label ausgewählt und für Referenzen Austra, St. Vincent und Torres herangezogen werden können. Inhaltlich stellt das Album eine Erforschung von Begehren und Besessenheit, Selbstbetrug und Scham sowie die Frustration über vorgeschriebene Geschlechterrollen.

Ratking“ entstand in Zusammenarbeit mit zwei Mitgliedern der dänischen Band Blaume Blume, nämlich Søren Jensen Buhl (Schlagzeug, Produktion) und Robert Jensen Buhl (Gitarre), und ist als LP (black Vinyl, amber marbled Vinyl) am 22. März veröffentlicht worden.


Hier wagten sich BRIMHEIM aus dem gewohnten Indie-Rock-Terrain heraus und arbeiteten mit elektronischen Elementen, einem New Wave-Pop-Setting mit Club-Flair und klassischen Mitsing-Refrains. Inhaltlich beschäftigt sie sich dabei mit dem Thema Selbstwahrnehmung in der Öffentlichkeit sowie dem Kontrollieren von Impulsen - und thematisieren dabei auch die Suche und das Sehnen nach Empowerment und Selbstbestätigung; was letztlich zu einem Leitmotiv für das gesamte Album wurde.
Weiter erforscht wird dieses so entdeckte Leitmotiv dann beispielsweise mit dem vollkommen im Pop-Metier angekommenen Song „Brand New Woman“, den die Musikerin mit ihrer Freundin, der dänischen Dreampop-Künstlerin EMMA 'EEE GEE' GRANKVIST im Duett inszenierte. (…)
Zwischen der Wave-Rock-Hymne „Dancing In The Rubble“ am Anfang des Albums und der Noir-Piano-Elegie „Hurricane“ am Ende liegen Welten, die BRIMHEIM mit facettenreichen Zwischentönen in den zum Teil dystopisch-orchestral inszenierten restlichen Tracks paritätisch ausfüllen.


 


   


 



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