10 Fakten zum neuen Album von Christine And The Queens: 1. Mit einer Spielzeit von 96:49 Minuten (bei 20 Songs) hat sich das vierte Album vo...

Christine And The Queens - Paranoia, Angels, True Love


10 Fakten zum neuen Album von Christine And The Queens:

1. Mit einer Spielzeit von 96:49 Minuten (bei 20 Songs) hat sich das vierte Album von Christine And The Queens mit Sicherheit bereits einen Platz in den Top 10 der längsten Pop-Alben des Jahres 2023 gesichert.

2. Ausgehend von den ersten beiden Alben - „Chaleur humaine“ (2014) und „Chris“ (2018), die es beispielsweise in Frankreich, Belgien und im Vereinigten Königreich jeweils unter die Top 3 der Charts schafften - sollte man bei „Paranoia, Angels, True Love“ auch mit einer sehr hohen Position in den Verkaufs-Charts rechnen. Wäre da nicht zuletzt „Redcar les adorables étoiles (prologue)“ gewesen, das nur folgende Plätze erreichen konnte: Frankreich #36, Belgien #22 und Großbritannien #45.
In Deutschland ist die Musik von Christine And The Queens noch nicht auf große Begeisterung gestoßen: Lediglich „Chris“ (#36) konnte charten.

3. Die Veröffentlichung von „Redcar les adorables étoiles (prologue)“ liegt erst 6 Monate und 29 Tage zurück und genau dieses (kommerziell weniger erfolgreiche) Album wird von Héloïse Letissier als erster Teil angesehen, der nun um drei weitere Teile, nämlich „Paranoia“ (auch mit Umlaut auf dem ï geschrieben), „Angels“ und „True Love“, ergänzt wird. Die Inspiration für dieses Konzeptalbum erfolgte über das von Tony Kushner geschriebene und mit dem Pultzer-Preis und Tony Award ausgezeichnete Theaterstück „Angels In America“.

4. Dieses Konzept spiegelt sich auch in den physischen Tonträgern wider, denn „Paranoia, Angels, True Love“ wird als 3fach CD und Triple Vinyl (180g black Vinyl)veröffentlicht. 
Wem das alles doch zu viel Musik ist, der kann auch eine auf 9 Songs reduzierte Highlight-Version des Albums (CD, LP) mit alternativem Artwork käuflich erwerben.



5. Das Foto auf dem Plattencover stammt vom in Paris lebenden  italienischen Fotografen Paolo Roversi, der hauptsächlich im Bereich Modefotografie tätig aber auch für seine Aktfotografien bekannt ist. 


 


6. Als erste Single wurde im März „To Be Honest“ ausgewählt und mit einem Video versehen. Es folgten kurz vor der Albumveröffentlichung „True Love“ und „Tears Can Be So Soft“.


 


7. Gleich auf 3 Songs des Albums ist Madonna (sprechend) zu hören („Angels Crying In My Bed“), „I Met An Angel“ und „Lick The Light Out“). Die US-Raperin Danielle Balbuena (aka 070 Shake) ist bei „True Love“ sowie „Let Me Touch You Once“ dabei.

8. Als Produzent fungiert, neben Christine And The Queens, der US-Amerikaner Mike Dean, der als Produzent, Engineer, Songwriter und an den Synthesizern bereits für nahezu alle namhaften Künstler aus den Bereichen R&B, Hip Hop und Pop tätig war, u.a. für The Weeknd, Kanye West, 2Pac, Travis Scott, Jay-Z, Beyoncé, Drake, Madonna, Selena Gomez oder Lana Del Rey. 


  


9. Auch bei den Kritikern kamen die ersten beiden Alben von Christine And The Queens deutlich besser weg als das zuletzt veröffentlichte. Laut Metacritic ist das neue Album aber wieder ein Schritt in die richtige Richtung: „Chaleur humaine“ (85/100 Punkten), „Chris“ (89/100), „Redcar les adorables étoiles (prologue)“ (71/100) und „Paranoia, Angels, True Love“ (80/100).

PARANOÏA, ANGELS, TRUE LOVE bietet fantastische Synth-Pop-Tracks wie „To Be Honest“ oder „True Love“ – das sind die Singles. Doch was sich um sie herum abspielt, macht diese Platte so überirdisch gut. Chris steigt intim ein: „Tears Can Be Soft“ enthält ein Marvin-Gaye-Sample, der Sound erinnert an WHAT’S GOING ON. Der elegante Neo-R’n’B-Track „A Day In The Water“ zeigt, wie wichtig Chris auf diesem Album die Melodien sind, „Track 10“ ist ein mehr als elf Minuten langer Avantgarde-Ritt, irgendwo zwischen Scott Walters Spätwerk, Drum’n’Bass und This Mortal Coil.

10. In Europa sind aktuell 23 Konzerte geplant, lediglich ein Auftritt von Christine And The Queens wird in Deutschland stattfinden:
14.09.23 Berlin, Verti Music Hall  


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