Die ersten Vier Alben von Ed Harcourt erschienen über Heavenly Records und waren bedingt erfolgreich: „From Every Sphere“ erreichte 2003 - a...

Sophie-Ellis Bextor - Hana


Die ersten Vier Alben von Ed Harcourt erschienen über Heavenly Records und waren bedingt erfolgreich: „From Every Sphere“ erreichte 2003 - als beste Platzierung - knapp die Top 40 im Vereinigten Königreich (#39). Das sollte ihm später als Solomusiker nicht mehr gelingen, seit 2017 veröffentlichte er sieben Alben selbst ohne die Charts zu erreichen.

Jedoch war er auch als Studiomusiker gefragt (The Streets, Paloma Faith, Lana Del Rey, Marianne Faithful, Mark Lanegan, Dave Gahan & Soulsavers) und als Produzent sowie Komponist für eine erfolggekrönte Trilogie mit Sophie-Ellis Bextor verantwortlich: „Wanderlust“ (2014; #4), „Familia“ (2016; #12) und aktuell „Hana“ (2023; #8).

Der Albumtitel „Hana“ bedeutet auf Japanisch (花) „Blume“ und wurde gewählt, da Sophie-Ellis Bextor von einer präpandemischen Reise für dieses Album inspiriert wurde. Eigentlich hätte der Familientrip nach Japan ohne sie stattfinden sollen, jedoch erkrankte ihr Stiefvater, so dass sie dessen Platz einnahm. Im weiteren Verlauf des Jahres verstarb er, so dass ihre Trauer auch die Entstehung der 12 Songs beeinflussten. Der in Japan häufig verwendete obi-Strip, der japanische Albumtitel und das an Kirschblüten erinnernde Albumcover visualisieren den Japan-Bezug zusätzlich.

Musikalisch gibt es meist tanzbaren Synthpop, der sich an der Disco-Musik der 70er („Reflections“) oder dem Pop der 80er Jahre („Everything Is Sweet“, „Breaking The Circle“, „Hearing In Colour“) orientiert, aber gelegentlich auch textlich („Until The Wheels Fall Off“ greift den Text eines Briefes ihres verstorbenen Stiefvaters an ihre Mutter auf) und musikalisch („A Thousand Orchids“, „Tokyo“) eher melancholisch bis entspannt daher kommt. Hoffentlich hört Kylie Minogue vor ihrer nächsten Veröffentlichung hier gut hin!

„Hanna“ ist als CD, Kassette und LP (ice blue Vinyl, pastel pink Vinyl, sandstone Vinyl).


 


There are immediate standouts that announce themselves: the handsome new wave snapper of “Everything Is Sweet,” the pop-soul breeziness of “Lost in the Sunshine,” and the melodic dance-punk excursion “Hearing in Colour.” Still, every cut here feels special, capable of functioning alone or as part of a greater whole. Vocally, Ellis-Bextor is in bewitching form throughout HANA, approximating passion (“Tokyo”) and observational cool (“We’ve Been Watching You”) in equal measure.
An inventive use of the deeper synth-pop colors and alternative rock tones (matched to varying tempos) on HANA keeps familiar sounds fresh, while giving Ellis-Bextor space to sketch out something different—like the modish psychedelia of “We’ve Been Watching You.” Discerning Ellis-Bextor fans, who have championed her non-single cuts, B-sides and her earlier Britpop incarnation with theaudience, will be thrilled with the 12 tracks presented. But outsiders will be curious too, mostly because nothing on this offering is inaccessible or overindulgent, just politely esoteric, and experimental.
From the beginning, Ellis-Bextor always understood that style and substance do not have to be mutually exclusive ideas. HANA is proof positive of this belief, and it stands as a current career triumph. 





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