Im Frühjahr hielt die Musikszene die Luft an. Viele Veröffentlichungen wurden aufgeschoben. Der Knoten ist nun eindeutig geplatzt: Es komm...

Raye Zaragoza - Woman in color


 

Im Frühjahr hielt die Musikszene die Luft an. Viele Veröffentlichungen wurden aufgeschoben. Der Knoten ist nun eindeutig geplatzt: Es kommt nun die Musik, die für den Herbst geplant war, die aufgeschobenen Alben seit dem Frühjahr und außerdem haben einige Künstler die Zwangspause zur Produktion neuer Platten genutzt. Und auch diese wollen nun auf den Markt. Daher ist es noch schwerer als sonst, die Rosinen zu finden. 

Raye Zaragoza kannte ich noch nicht, daher hatte sie es nicht leicht. Doch dann hörte ich ihren Song zu "The IT girl":

 

Das war schon eine sehr starke (und offensichtlich wirkungsvolle) Empfehlung ihres zweiten Albums "Woman in color". Geboren wurde Zaragoza in den USA, nach einigen Jahren in Manhattan zog die Familie nach Los Angeles. Zaragozas Eltern sind japanischer, mexikanischer und indianischer Herkunft. Diese spannende Kombination mag man ihr ansehen... ihre Musik hingegen ist verwurzelt in amerikanischem Folk und in bester Singer/Songwriter-Tradition. Ein paar Indierock-Einschläge machen mir das von Tucker Martine (u.a. R.E.M., First Aid Kit, The Decemberists. Sufjan Stevens) produzierte Album sehr zugänglich. Genauso eindringlich und ernsthaft wie Zaragozas Stimme sind auch die Aussagen ihrer Songs. Hörenswert!

Neben besagtem "The IT girl" überzeugen mich vor allem die Titel "He calls me a river" und "Run with the wolves". 

No depression meint:

Woman in Color, produced by Grammy-nominated producer Tucker Martine (Neko Case, My Morning Jacket, First Aid Kit, The Decemberists), has a sleek pop sheen, but its luxurious feel can’t detract from the difficult experiences Zaragoza relates in her lyrics: racism, sexism, murder. Overall, Woman in Color is reminiscent of Brandi Carlile’s ability to make a strong statement couched in comforting music.

"They say":


"Rebel soul":

"Run with the wolves":

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