Die Wild Beasts waren toll... ihre Auflösung ein kleiner Schock, aber es blieb die Hoffnung auf neue Projekte der ehemaligen Mitgliede...

Hayden Thorpe - Diviner




Die Wild Beasts waren toll... ihre Auflösung ein kleiner Schock, aber es blieb die Hoffnung auf neue Projekte der ehemaligen Mitglieder der britischen Band. Hayden Thorpe, der Sänger mit der höheren Stimme, wagt sich nun mit seinem Solo-Debüt "Diviner" aus der Deckung. 

Und er liefert so ziemlich genau die Hälfte von dem, was ich an den Wild Beasts so richtig gut fand: Mit seinem hohen Gesang und tollen Melodien sorgte er für die heimelige Grundstimmung. Doch gerade, wenn man sich in diese Stimmung eingelullt fühlte, setzten die Wild Beasts mit einer noch tolleren Harmonie und / oder Bass-Einsatz noch einen drauf. Diese Momente fehlen "Diviner" leider, so dass Hayden Thorpe zweifellos ein hörenswertes und gutes Album abliefert, aber leider nicht die Lücke schließen kann, welche die Band hinterließ. Ich setzte noch Hoffnung, auf das restliche Dreiviertel der Band, aber vermutlich fehlt mir dann bei denen Thorpes Falsettgesang.

"Straight lines", "Love crimes" und "Impossible object" sind meine Anspieltipps für "Diviner". "Spherical time" ist eine Beispiel für einen Song, wie ich ihn von diesem Künstler in Zukunft bitte nicht mehr hören möchte.

Vom NME gibt es vier von fünf Punkten:
The former Wild Beasts frontman's first solo album is a collection of muted, lovelorn piano ballads that twists and reshapes the form into fascinating new spheres.
Pitchfork:
Diviner is wholly rooted in stripped-down songwriting and reverent hush; its tonal range is decidedly limited. Thorpe and producer/collaborator Leo Abrahams do flesh out some of the piano pieces with muted guitar, drums, and electronics, in an attempt to break Diviner out of its two dimensions: “Straight Lines” adds an understated funk to what’s essentially an elegy for the inevitable end of all relationships. But the layering of contrasts doesn’t always work. 

Das Video zu "Love crimes":

Der Titelsong:

3 Kommentare:

  1. Ich würde gerne mehr als 7 Punkte vergeben, doch dafür liegt das Album im direkten Vergleich zu One True Pairing zu weit hinten.

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