10 Fakten zum neuen Album von Bad Religion : 1. Bad Religion bringen seit 1982 Alben heraus und kommen mittlerweile auf 17 Platten, ab...

Bad Religion - Age Of Unreason


10 Fakten zum neuen Album von Bad Religion:

1. Bad Religion bringen seit 1982 Alben heraus und kommen mittlerweile auf 17 Platten, aber so lang wie seit ihrer letzten Veröffentlichung „True North“ mussten ihre Fans noch nicht auf neue Musik warten: 6 Jahre, 3 Monate und 11 Tage. 

2. In diesen 3.300.480 Minuten hätten man sich 5.810 mal durch die komplette Discographie von Bad Religion hören können.

3. Über die Spielzeit von „Age Of Unreason“ kann man diskutieren, denn nach dem 14. Song, „What Tomorrow Brings“, folgt mit „The Kids Are Alt-Right“ noch ein Hidden Track und die CD bietet danach noch „The Profane Rights Of Man“ auf. Maximal also 38:17 Minuten. Beide Songs wurden 2018 als Singles veröffentlicht. Mit „My Sanity“, „Chaos From Winter“ und „Do the Paranoid Style“ wurden auch drei reguläre Songs von „Age Of Unreason“ als Singles ausgewählt.




4. Während die CD von „Age Of Unreason“ im Digisleeve erhältlich ist, kommt die LP auf schwarzem, 180 Gramm schwerem Vinyl. Die limitierte „Indiepool“ Version bietet clear Vinyl.

5. Der Albumtitel ist eine Anspielung auf das religionskritische Werk „The Age of Reason; Being an Investigation of True and Fabulous Theology“ von Thomas Paine, ein einflussreicher politischer Intellektueller und einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten im Zeitalter der Aufklärung.

6. Bad Religion präsentieren sich in ihrem 39. Bandjahr mit verändertem Lineup: Greg Graffin (Gesang), Brett Gurewitz (Gitarre), Jay Bentley (Bass) und Brian Baker (Gitarre) werden nun von Mike Dimkich (Gitarre) und Jamie Miller (Schlagzeug) vervollständigt.

7. Das Album wurde von Carlos de la Garza (Wolf Alice, Jimmy Eat World, M83), der dieses Jahr schon für „Stuffed And Ready“ von Cherry Glazerr als Mittäter hier vor Gericht steht, produziert. Er nahm erstmals für Bad Religion auf dem Produzentensessel platz. Nicht mehr dabei war Joe Barresi, der seit 2004 in die Entstehung jedes Bad Religion Albums involviert war. 

8. „Age Of Reason“ steht aktuell bei Metacritic bei 77/100 Punkten und wird somit etwas besser bewertet als seine fünf Vorgänger: „The Process Of Belief“ (74/100; 2002), „The Empire Strikes First“ (70/100; 2004), „New Maps of Hell“ (69/100; 2007), „The Dissent of Man“ (75/100; 2010) und „True North“ (75/100; 2013).

Bad Religion orientieren sich erneut an ihren Punk­rock-Wurzeln der seligen End-80er/Früh-90er-Jahre. Die Scheibe bietet Platz für Pogo-Preziosen, schnellen Melody-Core und großartige Hooks. Aber auch zwei untypische Songs haben es in die 14 Stücke umfassende Setlist geschafft: Das Groove-Monster ›Big Black Dog‹ sorgt genauso für Abwechslung wie das Social-Distortion mäßige ›Downfall‹. ›Faces Of Grief‹ und ›What Tomorrow Brings‹ fallen zum Restmaterial allerdings etwas ab. Textlich nehmen Professor Graffin und seine Kollegen das gesellschaftliche Klima gewohnt kritisch unter die Lupe. Der Opener ›Chaos From Within‹ etwa thematisiert die Mau­erbaupläne von US-Präsident Donald Trump an der Grenze zu Mexiko. In ›End Of History‹ singt Graffin: „We want an open society.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
(Classic Rock)

In Sachen Originalität und Variation geht eben so viel, wie man es von in die Jahre gekommenen Punk-Rockern erwarten kann. In Songs wie ‘My ­Sanity’ zeigen sich Greg Graffin & Co. mächtig poppig-poliert, nur um dann mit Stücken wie ‘The Paranoid Style’ aggressiv-bissige Statements nachzuschieben, und gemütlich mitschunkeln kann man zu Tracks à la ‘Candidate’ auch. Zu jedem Zeitpunkt sieht man schon erhobene Fäuste vor dem geistigen Auge, hört man laut mitgegrölte Refrains. Klingt eben nach Bad ­Religion – aber das kann ja schon reichen.
(Metal Hammer)

9. Ihre ersten Chart-Erfolge feierten Bad Religion in Deutschland: „Generator“ erreichte 1992 Platz 49 der Charts, im Jahr danach kletterte „Recipe For Hate“ sogar auf Platz 34. Mit „Stranger Than Fiction“ (1994) und „True North“ (2013) haben sie sogar zwei Top Ten Alben (Platz 6 bzw. 10). In Finnland hätten sie beinahe ihr erstes Nummer Eins Album bejubeln können: „The Gray Race“ kletterte 1996 bis auf Rang 2! Wer verhinderte Platz? Sting mit „Mercury Falling“.

10. Ungewöhnliche sind die verbliebenen Konzertorte, die sich Bad Religion in Deutschland ausgesucht haben:
10.05.19 Saarbrücken, Saarlandhalle
11.05.19 Würzburg, S.Oliver Arena
23.05.19 Bielefeld, Lokschuppen



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