10 Fakten zum neuen Album von The National : 1. So schnell war gar nicht mit dem achten Album von The National zu rechnen, denn die Ve...

The National - I Am Easy To Find


10 Fakten zum neuen Album von The National:

1. So schnell war gar nicht mit dem achten Album von The National zu rechnen, denn die Veröffentlichung von „Sleep Well Beast“ liegt erst 20 Monate zurück. Mit einem Abstand von 616 Tagen zwischen zwei Alben, verfehlte das Quintett somit seinen persönlichen Uralt-Rekord (588 Tage zwischen „Sad Songs For Dirty Lovers“ (2003) und „Alligator“ (2005)) nur knapp.

2. Dafür bricht „I Am Easy To Find“ andere individuelle Rekorde von The National: 16 Songs? Gab es zuvor noch nicht auf einem Album (Rekordhalter bisher: „Alligator“ und „Trouble Will Find Me“ mit 13 Songs). Eine Laufzeit von 63:35 Minuten? Ebenfalls neuer „nationaler“ Rekord. (Rekordhalter bisher: „Sleep Well Beast“ mit 57:32 Minuten).

3. Neben der CD und der Doppel-LP (black Vinyl) ist „I Am Easy To Find“ auch als limitiertes Deluxe Vinyl erhältlich: Pressed on 3x12" standard weight vinyl.  Set includes opaque red, yellow, and grey colors as featured in the imagery.  Tri-fold LP jacket with 3 x printed inner sleeves. Includes a 24 page booklet and foldout poster. Sides A - D features full album tracklist with side E featuring the "I Am Easy To Find Original Film Score" with a side F etching.    

4. „I Am Easy To Find Original Film Score“ auf der ersten Seite der dritten Schallplatte? Was soll das denn sein? „I Am Easy To Find“ ist auch ein 24-minütiger Kurzfilm von Mike Mills (Regisseur von „Beginners“, „20th Century Women“ oder zahlreichen Videos von Air, Pulp, Mansun oder The Divine Comedy sowie Designer) mit Oscar-Gewinnerin Alicia Vikander in der Hauptrolle. Mills kontaktierte Matt Berninger 2017 und schlug eine gemeinsame Zusammenarbeit vor, aus der sich der Kurzfilm und das Album entwickelten. Hier ist der Film von Mike Mills zu sehen:




5. Das Album wurde folgerichtig gemeinsam von Mike Mills und The National produziert. Als Hauptstudio wird Long Pond im Hudson Valley genannt, jedoch fanden die Aufnahmen auch an zahlreichen anderen Orten, zum Beispiel in Berlin, Paris, Dublin oder New York, statt. 

6. Auch die Anzahl der Gastsängerinnen ist rekordverdächtig: Lisa Hannigan, Sharon Van Etten, Mina Tindle, Gail Ann Dorsey, Eve Owen, Diane Sorel und Kate Stables (This Is The Kit) unterstützen Matt Berninger. Dazu der Sänger: „Yes, there are a lot of women singing on this, but it wasn't because, ›Oh, let's have more women's voices‹, it was more, ›Let's have more of a fabric of people's identities.‹ It would have been better to have had other male singers, but my ego wouldn't let that happen.“

7. Weitere Musiker, die in die Entstehung von „I Am Easy To Find“ involviert waren: Justin Vernon (Bon Iver), Thomas Bartlett (Doveman), Alexander Ridha (Boys Noize), Mélissa Laveaux, Jan St. Werner und Andi Thoma von Mouse On Mars sowie der Brooklyn Youth Chorus. Die Texte stammen aus der Feder von Matt Berninger und/oder Carin Besser, die Songs wurden von Aaron und Bryce Dessner komponiert („You Had Your Soul With You“  gemeinsam mit Thomas Bartlett). 




8. Vorab veröffentlichten The National drei Singles aus „I Am Easy To Find“: „You Had Your Soul With You“ eröffnete den Reigen im März, blieb aber ohne eigenes Video. Im April folgte „Light Years“ (Video oben) und 3 Wochen vor der Albumveröffentlichung am 17. Mai „Hairpin Turns“ (Video unten).




9. Metacritic listet sieben der acht Alben von The National auf. Die letzten sechs Platten kommen auf eine durchschnittliche Bewertung von über 80/100 Punkten! Hier der Überblick: „Sad Songs For Dirty Lovers“ (78/100, 2003), „Alligator“ (82/100, 2005), „Boxer“ (86/100, 2007), „High Violet“ (85/100, 2010), „Trouble Will Find Me“ (84/100, 2013), „Sleep Well Beast“ (83/100, 2017) und „I Am Easy To Find“ (81/100, 2019).

I AM EASY TO FIND bricht gewohntes Terrain auf und bedient sich dabei zweier Strategien. Zum einem versprüht die Platte jenen Geist der Kooperative, den schon das von den Dessner-Brüdern mitkuratierte „People“-Festival im Funkhaus Berlin ausstrahlte.
Die Songs erlauben sich Umwege, verlassen gängige Schemata. Sie tun das nicht so radikal wie beispielsweise die Stücke des letzten Bon-Iver-Albums 22, A MILLION: The National erlauben sich auch kleine, sehr analog inszenierte Songs wie „Not In Kansas“ (wobei auch dieser Song seine Brüche hat). Aber die Bereitschaft, andere musikalische Gebiete zu erforschen, sei es Gospel, sei es Klassik, sei es Neue Musik, sei es Elektronik, ist durchaus vergleichbar.
(musikexpress)

10. The National scheinen ständig auf Tournee zu sein. Erst wurden nur zwei Konzerte in Deutschland im Sommer angekündigt, dann kamen irgendwann sechs weitere Auftritte im Winter hinzu. Das sind die Termine:
15.07.19 Frankfurt, Jahrhunderthalle
16.07.19 Hamburg, Stadtpark (ausverkauft)
26.11.19 Berlin, Columbiahalle
27.11.19 Berlin, Columbiahalle
01.12.19 Bochum, RuhrCongress
02.12.19 Köln, Palladium
04.12.19 München, Zenith
05.12.19 Stuttgart, Porsche Arena



7 Kommentare:

  1. Großartige Aufmachung, enttäuschender Inhalt. Da hab ich mir so viel mehr erhofft. Auf ein neues "Alligator" oder "High Violet" warte ich wohl vergebens

    6

    AntwortenLöschen
  2. Felix sagt:
    The National - I Am Easy To Find (aww, weiß jetzt auch nicht mehr sooo genau, wie ich die fand, bestimmt ok, da gab es glaube ich Songs mit Gästen, die ich gerne gehört habe… habe dann aber am Ende des Jahres vergessen einen Song vom Album auf meinen Mix zu machen, von daher dann eher so eine 7, ja bestimmt eine
    7

    AntwortenLöschen
  3. Vielleicht ein wenig zu lang und zu ruhig geraten.... 8 Punkte

    AntwortenLöschen
  4. Auch sehr ruhiges The National ist immer noch The National. 8,5 Punkte

    AntwortenLöschen