10 Fakten zum neuen Album der Manic Street Preachers : 1. Das 13. Studioalbum von James Dean Bradfield, Nicky Wire u...

Manic Street Preachers - Resistance Is Futile




















10 Fakten zum neuen Album der Manic Street Preachers:

1. Das 13. Studioalbum von James Dean Bradfield, Nicky Wire und Sean Moore wurde am Freitag, den 13. April 2018 veröffentlicht. 

2. Die Manic Street Preachers scheinen also nicht abergläubisch zu sein, aber die 13. (natürlich) Kritiken, die Metacritic bisher zusammengetragen hat, sehen in „Resistance Is Futile“ das schlechteste Album des Trios seit „Send Away The Tigers“ (2007). En détail: „Resistance Is Futile“ (75/100), „Futurology“ (83/100, 2014), „Rewind the Film“ (80/100, 2013), „Postcards From a Young Man“ (76/100, 2010), „Journal For Plague Lovers“ (85/100, 2009) und „Send Away The Tigers“ (69/100).


Der gesellschaftskritische und politische Diskurs kommt trotzdem nicht zu kurz, und die ZDF-Fernsehgartenhaftigkeit von „Distant Colours“ fällt auch nicht weiter ins Gewicht, denn in „Sequels Of Forgotten Wars“ kehrt die brachiale Energie von „Motown Junk“ zurück, es gibt Stadionchöre, die nicht zum Kauf einer Verzweiflungsbockwurst führen würden, und Premiumrefrains, wie man sie zuletzt auf „Everything Must Go“ (1996) gehört hat. Tatsächlich unwiderstehlich.
(Rolling Stone)


3. Dabei ist „Resistance Is Futile“, für die Band selbst, der Versuch den Sound ("widescreen melancholia") von „Generation Terrorists“ und „Everything Must Go“ wieder zu beleben. Ein alter Bekannter, nämlich Dave Eringa, der bereits sechs ihrer früheren Alben produzierte, und ihr neues Studio (Door to the River) in der Nähe von Newport, Wales, sollten dabei helfen.


„International Blue“ weitet das Herz wie das Riff von „Motorcycle Emptiness“, wunderbar weept die Gitarre im „Song For The Sadness“. Die Manics scheuen weder Kitsch noch Käse, Keyboards durchfluten ihre Refrains. „Say what you want, break my heart a thousand times, but it’s still right here“, schnurrt Bradfield in „Distant Colours“. In den falschen Ohren klingt das alles furchtbar. Aber keine Sorge: Beim nächsten Mal lässt die Band bestimmt wieder Ihr Lieblingsalbum aufleben!
(musikexpress)


4. „Resistance Is Futile“ kann als Kassette, CD und LP käuflich erworben werden. Zudem gibt es die Schallplatte in einer limitierten Auflage als rotes Vinyl. Zudem gibt es in schöner Tradition die Deluxe CD im Buchformat, die alle 12 Songs (warum eigentlich nicht 13?) in zusätzlichen Demo-Versionen anbietet.

5. Die Bonus-Tracks: „Concrete Fields“ und „A Soundtrack To Complete Withdrawal“ vervollständigen die Deluxe Edition, „Holding Patterns“, „Mirror Gaze“ und „International Blue (The Bluer Skies Version)“ finden sich nur auf der japanischen Version des Albums. Schön wäre auch noch „(Feels Like) Heaven“, eine Coverversion von Fiction Factory, gewesen. Doch dazu muss man zum Sampler „BBC Radio 2’s Sounds of the 80s Volume 2“ greifen.




6. „International Blue“ wurde als erste Single ausgewählt und ist die einzige, die auch als 7’’ Vinyl erschienen ist. Der Song wurde vom Künstler Yves Klein inspiriert und hätte es fast noch auf das Vorgängeralbum geschafft. Die alternative und etwas längere Version namens „International Blue (The Bluer Skies Version)“ wurde Anfang Februar veröffentlicht, die B-Seite der Single ist „Holding Patterns“.

7. Nur als digitaler Download waren die folgenden Singles („Distant Colours“, „Dylan & Caitlin“ und „Liverpool Revisited“) erhältlich. Alle vier Singles verfehlten die Charts im Vereinigten Königreich.




8. Mit „Dylan & Caitlin“ sind Bob Dylan und Caitlin Thomas gemeint und der Song sollte so klingen wie „Don’t Go Breaking My Heart“ von Elton John und Kiki Dee. Also wurde Catherine Anne Davies von The Anchoress als Duettpartnerin engagiert.




9. Die Videos zu „International Blue“ und „Distant Colours“ stammen von Kieran Evans, der bereits zwei Dokumentationen („Culture, Alienation, Boredom and Despair“ und „Be Pure Be Vigilant Behave“) über die Band drehte und seit 2013 auch bei den Videos Regie führt.

10. Leider gibt es noch keine Konzertankündigungen der manic Street Preachers für Deutschland. Wer sie dennoch live sehen möchte, muss zu den Stadion-Auftritten der Guns ‘N‘ Roses gehen, da sie dort im Vorprogramm auftreten. Das sind die Termine:
03.06.18 Berlin
12.06.18 Gelsenkirchen


4 Kommentare:

  1. James Dean Bradfield ist nicht mehr so gut bei Stimme, oder? Erste Plattenhälfte deutlich besser als die zweite, daher: 7,5 Punkte

    AntwortenLöschen
  2. Aus der Rubrik "Alter Ruhm bringt keine Zusatzpunkte, auch wenn man den besten Song an den Anfang des Albums stellt, um den Einstieg zu erleichtern" Teil 2

    6,5

    AntwortenLöschen