Vier Jahre sind seit "The cautionary tales of Mark Oliver Everett" vergangen. Drei bis vier Jahre Pause zwischen eels-Alben gab es bereits in der Vergangenheit. Bis auf die übliche sich ständig steigernde Lust auf neue Songs von Mark Oliver Everett aka "E" war die Ruhephase also "im grünen Bereich". Ich erwartete keine Überraschungen. Nun las ich, dass in dieser Zeit Es Hundekumpan Bobby jr. verstorben ist, Hochzeit und Scheidung durchlebt wurden und er Vater eines Sohnes wurde. Man muss nicht Es Autobiographie "Things the grandchildren should know" gelesen haben um zu vermuten, was das für sein Leben bedeutet. Unabhängig davon sollte man "Things the grandchildren should know" gelesen haben.
Kaum jemand verbindet Singer/Songwriter- und Lo-Fi-Atmosphäre so toll mit Streichern und orchestraler Anmut wie die eels und kaum jemand lässt selbst traurige oder sarkastische Botschaften so hoffnungsvoll klingen. Ihr musikalisches Spektrum haben die eels schon lange abgesteckt. Selbst vier privat spannende Jahre führen zu keinen musikalischen Überraschungen. Der Vorgänger "The cautionary tales of Mark Oliver Everett" war als recht reines Singer/Songwriter-Werk erstaunlich homogen geraten. "The deconstruction" zeigt wieder mehr Facetten der Band. Vor allem die rockigen Titel "Bone dry" und "You are the shining light" sowie das fröhliche "Today is the day" haben es mir angetan. Ich hätte durchaus gerne den einen oder anderen getrageneren Titel auf "The deconstruction" durch eine weitere Rock-Nummer ersetzt gesehen. Aber es gilt weiter: Es gibt kein schlechtes eels-Album.
Das Video zu "Bone dry":
"Today is the day":
Pünktlich zum Erscheinungstag war das Konzert in München ausverkauft. Dieser und weitere Termine:
- 17.06. Mannheim - Maifeld Derby
- 25.06. München
- 26.06. Köln
- 28.06. Berlin
- 29.06. Hamburg
steht diese Einschätzung der "Irish Times" gegenüber:The album is somewhat of a musical and philosophical rollercoaster. But that’s all in a day’s work for Everett who adds to his already impressive, uncompromising catalog with another expressive, rugged and diverse gem. It’s not always an easy listen but anything worthwhile generally isn’t and kudos to Everett for having the guts and musical fortitude to pull it off … as he always has.
Da ist also die Kompetenz unserer Richter gefragt.
“The world is a mess,” Everett writes in the press notes, hinting at the possibility that he might turn his attention to broader issues than he has in the past. But this is another typical Eels record to add to the stack. The Deconstruction is as well-worn as the dead grass on a makeshift path.
Bei den Eels geht's mir so ähnlich wie bei Calexico: Mag ich zwar irgendwie, aber richtig hohe Punktzahlen kommen nie bei rum.
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Hier auch nur 6 Punkte.
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AntwortenLöschen7,5 Punkte
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