In der Pressemitteilung wird Jonathan Wilson von Josh Tilman aka Father John Misty, Conor Oberst und Laura Marl...

Jonathan Wilson - Rare birds

 























In der Pressemitteilung wird Jonathan Wilson von Josh Tilman aka Father John Misty, Conor Oberst und Laura Marling für seine musikalischen Fähigkeiten über den Klee gelobt. Im letzten Jahr produzierte er Father John Mistys "Pure comedy" und er begleitete Rogers Waters an der Gitarre und am Mikrophon auf dessen Welt-Tour. Ähnlich vielfältig ist sein eigenes Album "Rare birds": Als Genres habe ich Singer/Songwriter, Indierock, Folk/Country, Electropop, Kammerpop und Prog notiert. Und als wäre das nicht schon genug, werden die Songs noch mit breitflächigen Orcherster-, Streicher- und Bläserarrangements untermalt. Wer sich durch das Cover an C64-Spiele erinnert fühlt, findet auch einige der zugehörigen Klänge auf "Rare birds".Wilson vereinnahmt mit diesem Album nicht nur viele Genres sondern auch viele musikalische Jahrzehnte.

"Rare birds" nutzt die maximale Spieldauer eine CD voll aus und sechs der 13 Titel überschreiten die sechs Minuten-Grenze. Trotzdem wirkt das Album dicht und abwechslungsreich. Es bedarf vieler Durchläufe, um es nur einigermaßen fassen zu können. Aktuell fühlt es sich nach einem kleinen Meisterwerk an. Der Rolling Stone hört darin eine Mischung aus "Dark side of the moon" und "OK Computer". Aus jüngerer Zeit möchte ich noch die Parallelen zu The War On Drugs' "A deeper understanding" anführen.

"Over the midnight", "Sunset Blvd", "Loving you" und "Living with myself" (mit Lana Del Rey) sind aktuell meine Favoriten auf diesem epischen Album. Allein diese vier Titel nehmen 30 Minuten ein.

Das Video zu "Loving you":


"There's a light":


Dieser Kommentar von AllMusic sollte einige Richter neugierig machen:
Another album highlight, "There's a Light," pays a sideways homage to ABBA's spirit-lifting pop. Jeff Lynne's Beatles worship frames "Miriam Montague" -- complete with a string trio. Wilson combines his respect for Tim Friese-Green's work with Talk Talk while simultaneously offering tribute to Don Henley's "Boys of Summer" in the same track.

4 Kommentare:

  1. Ein Brocken, aber was ein lohnenswerter.


    9

    AntwortenLöschen
  2. Die (von Ingo erwähnten) Parallelen zum letzten The War On Drugs Album sind vor allem bei dem tollen (und ebenfalls von Ingo erwähnten) "Living with myself" zu hören. Leider gibt es da auch Songs, mit denen ich nicht ganz so viel anfangen kann. Insgesamt aber trotzdem eine ziemlich gute Platte.

    Knappe 8 Punkte

    AntwortenLöschen
  3. Ob Waters, Gilmour, Wright und Mason davon wissen? 6,5 Punkte

    AntwortenLöschen