Ob die Band aus Cleveland, Ohio, zuletzt etwas enttäuscht ob der geringen Resonanz der Plattenrichter war? „Mont Royal“ liegt bereits sechs Jahre zurück und damals ging nur eine Bewertung für das dritte Album von The Lighthouse And The Whaler ein. Wie beim Vorgänger „This Is An Adventure“ zückte ich die 8 Punkte und alle anderen haben etwas verpasst. Die Band hatte zwar ihren Folkrock mit zusätzlichen Synthie-Sounds in Richtung 80ies verschoben, konnte (mich) aber dennoch überzeugen.
Für den Nachfolger ließen sich Michael LoPresti, Mark Porostosky und Ryan Walker etwas Zeit, auch wenn seit dem letzen Album gleich sechs Single und zwei EPs veröffentlicht wurden, die für „Talk“ nicht berücksichtigt wurden. Dann kam auch noch eine Pandemie dazwischen und erneut mussten sie eine Veränderung im Lineup hinnehmen, da Michaels Bruder Matthew mittlerweile nicht mehr zur Band gehört. Also Trio hat man sich aber auch von den präsenteren Keyboard-Klängen der achtziger Jahre größtenteils wieder verabschiedet.
„Talk“ bietet 10 melodische, folkige Indiepop-Songs, die Freunden von Arcade Fire, Fanfarlo oder Local Natives gefallen dürften. Das Album wurde am 22. Oktober veröffentlicht, auf die Schallplatte wird man aber noch bis zum März 2022 warten müssen.
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AntwortenLöschen7,5 Punkte
AntwortenLöschenWieder einmal überzeugend. 8 Punkte
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