Aus Slowdive entsprangen schon sehr spannende (Minor Victories), spannende (Black Hearted Mother, Movie Monster) und weniger spannende (The Soft Cavalry) Nebenprojekte. In welche Kategorie wird sich Beachy Head einreihen?
Christian Savill, seines Zeichens Gitarrist von Slowdive, trägt sich nun zum zweiten Mal in diese Liste ein und versammelte dazu alte Bekannte: Ryan Graveface (The Casket Girls), der Gründer von Graveface Records, über das auch „Beachy Head“ veröffentlicht wird, war bereits in dessen seit 1999 existierende Band Monster Movie involviert, und Steve Clarke, der Ehemann von Rachel Goswell (der Sängerin von Slowdive), mit der er auch die Band The Soft Cavalry gründete, gehörten zum Kern von Beachy Head. Mit Matt Duckworth konnte der Schlagzeuger von The Flaming Lips hinzu gewonnen werden und Rachel Goswell ist ebenfalls auf einigen der acht Songs dezent zu hören, die während der diverser Lockdowns aufgenommen wurden.
„Michael“ ist vielleicht der Song, der am ehesten für die Shoegaze-Aspekte im Sound von Slowdive stehen könnte, während „All Gone“ gut den ätherischen Dreampop der Band widerspiegelt. Mit „Hiddensee“ kommt auch der pulsierende Indiepop von Savills Monster Movie zum Tragen.
„Beachy Head“ ist in limitierten Auflagen als Mustard & Orange Crush, Sea Blue und Oxblood Vinyl erschienen.
Wem der Name Beachy Head vertraut vorkommt, der hat vielleicht die Schlusssequenz von „Quadrophenia“ vor Augen, in der Jimmy (Phil Daniels) den Vespa-Motorroller von Ace (Sting) stiehlt, auf die Klippen von Beachy Head, dem mit 162 m höchsten Kreidefelsen Großbritanniens, zusteuert und diesen hinunter stürzen lässt.
What Savill & Co. have created in Beachy Head is another world: a place where you can lose yourself for half an hour in the glorious songcraft on display. Compound that with stellar performances from all involved, and you have a sure-fire hit on your hands.(DKFM)
Yet the songs on Beachy Head also have a wistful quality. Goswell’s vocals add a haunted, lonely vibe to the album—especially on the desolate “All Gone”—while the lyrics possess a palpable sense of disconnection and uncertainty. Opening track “Warning Bell” starts with the searing line, “Now I’ve touched you for the last time/ Creature of unhappiness.” The slowcore standout “October,” a song specifically set “in the fading light” of an autumn night, captures the ephemeral nature of one specific moment in a romance. Amid a backdrop of brittle guitars and whispery percussion, Savill sounds vulnerable but hopeful as he tenderly asks, “I see your eyes on me so bright/ How do I know your words won’t fade in the night?” Intimate and piercing, Beachy Head is one of the most compelling debuts of 2021.
7,5 Punkte
AntwortenLöschenRachel Goswell hätte schon noch etwas exponierter singen dürfen. Knapp 8 Punkte
AntwortenLöschenHatte mich sehr auf dieses Album gefreut, aber irgendwie reicht es nur für 7.
AntwortenLöschen6,5 Punkte
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