меньше это больше.
Möglicherweise haben sich dies Motorama gedacht, als sie die Trackliste für ihr sechstes Album zusammengestellt haben.
Die Band aus Rostow am Don war seit Beginn ihrer Karriere wahrlich nicht für episch lange Alben bekannt: Während sich „Alps“ (2010) und „Calendar“ (2012) - positiv formuliert - noch Richtung 40 Minuten orientierten (mit einer Spielzeit von 35:12 bzw 36:08 Minuten), hatten sich „Poverty“ (2015) und „Dialogues“ (2016) bereits sehr nah an der halben Stunde Marke eingenistet (30:37 bzw. 30:53 Minuten) und unterbot „Many Nights“ (2018) diese zuletzt mit 27:33 Minuten deutlich. Dass da noch weniger geht, erfährt der Motorama-Fan jetzt mit „Before The Road“ und dessen 25:14 Minuten. Weniger gilt leider auch für die Formate, in denen das Album aktuell käuflich zu erwerben ist. Denn ihr eigenes, im letzten Jahr gegründetes Label I'm Home Records bietet „Before The Road“ bisher nur digital an. Ihr früheres Label Talitres hatte neben der CD noch Kassette, LP und häufig eine limitierte Auflage der Schallplatte auf farbigem Vinyl spendiert.
Dabei wäre ein Mehr hinsichtlich der Spielzeit und Liederanzahl (nur 7) durchaus möglich gewesen, wenn Motorama die im letzten Jahr veröffentlichten Lieder „The New Era“ und „Today & Everyone“ inkludiert hätten, aber mit ihrer Tradition der separat veröffentlichten Singles und EPs wollte die Band wohl nicht brechen. Mit „Pole Star“ haben Vladislav Parshin & Co. einen der temporeichsten und eingängigsten ihrer düsteren New Wave-Songs als Vorab-Single ausgewählt, „Azure Height“ und „Sailor's Songs“ wären ebenfalls gute Kandidaten gewesen.
Erst in knapp 11 Monaten, wenn alle Bewertungen des Jahres zusammengezählt sind, werden wir wissen, ob für Motorama weniger wirklich mehr gewesen ist.
Stars are a constant symbol throughout the album – they’re blissfully aligned in the full, robust “Voyage,” they seem to disappear completely in the heartsick “Sailor’s Song.” The star begins bright and slowly dims – the opening of “Up,” one track away from the album’s close, sounds like the bits and pieces of star falling down to Earth, hinting at an apocalyptic landscape, but of rebirth as well – Parshin even explains that there are “falling stars and meteors / spheres, spaces, and black holes” around him, but though the “smell of cosmos is all around,” “something new is about to come.” His voice is hopeful amidst the scintillating synth, turning atmospheric by track’s end, reaching catharsis.Closer “Little Mystery,” then, is the introspective aftermath of such catharsis, where Parshin ruminates on “achievable goals, unreachable dreams.” This apocalypse and rebirth is destined to happen over and over again in an unbreakable ouroboros – “icons and symbols / romantic ideals / they disappear and reappear.” And yet, given the smooth, almost saxophone-like synth and Parshin’s soft, patient vocals, this doesn’t sound like a dismal future – it is gloom, but it is painted on with a gentle hand.
Knapp 7 Punkte.
AntwortenLöschen7 Punkte
AntwortenLöschen7 Punkte
AntwortenLöschenAnstatt nur auf der Spielzeit rumzureiten, hätte man ja auch was über die Musik schreiben können. Die ist nämlich wie gewohnt großartig. Zur Spielzeit reicht: All killer, no filler.
AntwortenLöschenGefällt mir wieder besser als zuletzt. 7,5 Punkte Bis auf die Spielzeit. Hatte ich dazu eigentlich schon etwas gesagt
AntwortenLöschen;-)
Motorama sind erstaunlich: Uniquer Sound und dennoch nie langweilig, auch hier wieder super - 7,5.
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