Gleich zwei Jubiläen feiert Feeder 2019: Die Band aus Newport in Wales gibt es seit 25 Jahren (zumindest unter diesem Namen) und mit "Tallulah" liefert sie ihr zehntes Album ab. Das Debüt der Band bestach durch seine rockigen Titel doch über die Jahre und viele gefühlvolle Hits hat sich Feeder zu einer der wenigen Bands entwickelt, die mir sowohl in den rockigen als auch in den ruhigen Momenten gefällt. Die Alben "Echo park" und "Comfort in sound" aus den Jahren 2001 und 2002 brachten den größten kommerziellen Erfolg. Seitdem liefern Grant Nicholas und Taka Hirose solide Platten ab. Das letzte Studioalbum "All bright electric" aus dem Jahr 2016 (nur am Rand erwähne ich "Arrow", das Album welches ein Jahr später als "Beigabe" zur Greatest Hits-Sammlung veröffentlicht wurde) war ein tolles Comeback nach vier Jahren Pause. Daran schließt "Tallulah" nun an.
"Tallulah" erfreute mich vor allem mit dem starken Titelsong:
Die gesamte erste Hälfte des Album ist durchweg (u. a. "Fear of flying", "Blue sky blue") gelungen, danach geht den Songs etwas die Luft aus. Trotzdem ist "Tallulah" ein gelungenes Album, wie bislang jedes der Band. Vor allem die vielen tollen Melodien und hymnischen Momente haben mir bereits seit vielen Durchläufen Freude bereitet. Und der Titelsong ist auf meiner Auswahlliste der Songs des Jahres.
Das Video zu "Daily habit":
Und "Youth" akustisch:
Feeder live in Deutschland:
- 29.11. Berlin
- 01.12. Köln
Die britischen Alternative Rocker von FEEDER zeigen auch auf ihrem neuen Longplayer „Tallulah“ in eindrucksvoller Manier, warum sie seit über 25 Jahren zu den Großen ihres Genres gehören, gelingt es ihnen doch mit jedem Album erneut, Songs zu erschaffen, die durch ihre Tiefgründigkeit, Intensität und Frische bestechen und somit dazu geeignet sind, in unseren „soundtrack of our life“ aufgenommen zu werden.
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