Für  The Surfing Magazines  haben sich Mitglieder von The Wave Pictures und Slow Club zusammengetan. Das gleichnamige ...

The Surfing Magazines - The surfing magazines



















Für The Surfing Magazines haben sich Mitglieder von The Wave Pictures und Slow Club zusammengetan. Das gleichnamige Debüt der Londoner Band klingt so, als hätten sich Freunde zu einer Jam-Session im Keller verschanzt, nachdem sie einen Tarantino-Film geschaut hatten. 

Surf Rock ist mir meist zu "retro" und klischeebeladen. Doch bereits nach wenigen Titeln hatten mich The Surfing Magazines konditioniert und mit jedem Durchlauf konnte ich dem Album mehr abgewinnen. Lässig und trocken fühlte ich mich gut unterhalten, nicht selten an die Arctic Monkeys erinnert und wirklich auch merklich in meiner Stimmung beeinflusst. Ich stelle mich mir gerade mit Zigarette im Mundwinkel und Surfbrett unter dem Arm vor. Vielleicht müsste ich das Album über die Zuglautsprecher laufen lassen, damit die anderen Passagiere hier im ICE mir beides durchgehen lassen würden. Aber spätestens nach den Titeln "Peeping dom" (ich empfehle hier tatsächlich einen Instrumental-Titel), "New day", "Goose feather bed", "Lines and shadows" und "A fran escaped" hätten die Herren und die beiden Damen hier im Wagen sicherlich Verständnis für mein Benehmen.

Als ich eben nach anderen Stimmen zu diesem Album suchte, stieß ich auf Polyprisma. Dort findet sich bezeichnenderweise ebenfalls der Tarantino-Hinweis. Daher zitiere ich diese Quelle gerne:
Ja, der Musik haftet schon ein bisschen das Gefühl von Kitsch an, aber gerade das macht sehr viel vom Reiz der Musik aus. Die Spannung zwischen dem Kitschigen und dem irgendwie angestaubten, leicht ranzig-dreckigen funktioniert gut und macht Spaß. The Surfing Magazines klingt auf seine Art sehr individuell und schräg, aber gleichzeitig auch sehr frisch und vital oldschool.
Das Video zu "New day":


"Lines and shadows":

2 Kommentare: