Fink wandelte musikalisch schon lange zwischen zwei Welten. Sozialisiert wurde er u. a. durch The Cure und The Smiths, Mitte der 90er Jahre widmete er sich erst einmal der elektronischen Musik. Seit 2006 ist er als Singer/Songwriter unterwegs, gerne verstärkt durch seine kleine Band. "Hard believer" vereinte die solide Singer/Songwriter-Basis mit elektronischen Einwürfen. Dem Konzept bleibt Fink auch auf dem von Flood produzierten Nachfolger "Resurgam" treu.
Ohne vordergründig nach Blues zu klingen bzw. auf viele typische Elemente des Genres verzichtend, erschafft Fink eine mal mehr und mal weniger subtile aber trotzdem allgegenwärtige knochentrockene Blues-Atmosphäre. Wie groß der Beitrag seiner Stimme ist lässt sich ermessen, wenn man sich die teilweise anstrengend langweiligen Instrumental-Tracks einiger Titel anhört.
Starke Tracks wie der Titelsong, "Cracks appear", "The determined cut" und "Covering your tracks" täuschen leider nicht darüber hinweg, das "Resurgam" durchaus ein paar weitere Ideen vertragen hätte.
"This isn't a mistake":
"Not everything was better in the past":
Fink auf Tour:
- 26.10. Stuttgart
- 12.11. Köln
- 13.11. Frankfurt
- 26.11. Bremen
- 27.11. Hamburg
- 28.11. Erlangen
- 29.11. Leipzig
- 01.12. Berlin
„Resurgam“ ist ein Gegeneinander von Klängen, die sich am Ende eines Songs durch ihre Wiederauferstehung in ein Füreinander verwandeln. Jeder Ton schmeichelt dem anderen, auch wenn es zuerst nicht so klingen mag. Über alledem wacht Greenalls Stimme.
Leider nur 5 Punkte von mir.
AntwortenLöschenDas ist auch so ein Album, durch das ich mich quälen musste. 5,5 Punkte
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