Quellen in denen ich mich über Musik informiere lobten schon seit Jahren gerne   Spoon -Alben. Fast 25 Jahre hat die...

Spoon - Hot thoughts






















Quellen in denen ich mich über Musik informiere lobten schon seit Jahren gerne Spoon-Alben. Fast 25 Jahre hat die Band aus Austin, Texas auf dem Buckel. Seit "Ga ga ga ga ga" im Jahr 2007 gab ich allen veröffentlichten Alben der Band eine Chance, nun werde ich erstmals mit einem überwiegend erfreulichen Hörerlebnis belohnt.

In der Vergangenheit war mir Spoons Musik mal zu soulig, mal zu belanglos indierockig oder einfach nichtssagend geraten ("They want my soul"). Mit dem neunten Album scheint die Band um Britt Daniel etwas mutiger geworden sein. Seine Stimme ist natürlich weiter unverkennbar und damit steht das Resultat unter Mainstream-Verdacht. Doch durch wohldosierte Elektrospielereien, längere Instrumental-Passagen und eine Wandlung des geradlinigen Rock in Richtung Art Rock und an wenigen Stellen sogar Prog oder Math Rock werden endlich die Kanten reingeschliffen, die ich in der Vergangenheit vermisste. 

Sortierungsbedingt ging "Hot thoughts" immer in Strand Of Oaks' "Hard love" über und im direkten Vergleich gewann Strand Of Oaks. Trotzdem sind "WhisperI'lllistentohearIt", "Can I sit next to you" und "Shotgun" und "Hot thoughts" empfehlenswert für Rock-Freunde.

"Can I sit next to you":


Der Titelsong:


Spoon live:
  • 17.06. Berlin
  • 19.06. München
  • 20.06. Hamburg
  • 03.07. Köln

 Rolling Stone:

„Hot Thoughts“ ist ein zugleich transparentes und dichtes, ausuferndes und konzentriertes, schwelgerisches und präzises Wunderwerk von flirrenden Arrangements, Keyboards als Streichern und krachendem Schlagzeug, Hall und elektronischen Verzerrungen, Orgeln, Chören und jäh zupackendem Funk. Paul McCartney und Marvin ­Gaye, Michael Jackson und die Red Hot Chili Peppers, Hall & ­Oates und die Talking Heads schießen in diesen Songs zusammen, von denen die meisten vier Minuten lang sind und Abenteuer, sehnsüchtig und wuchtig, verspielt und überbordend, mit langen Instrumentalpassagen und retardierenden Momenten. Man lebt in diesem Klang.

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