Alles wie gehabt bei Charles Rowell und Brandon Welchez: Auch auf ihrem zweiten Album "Sleep Forever" huldigen sie in etwas über einer halben Stunde dem Noise Pop. Das klingt dann nach Black Rebel Motorcycle Club ("Mirrors"), Primal Scream ("Billy Speed"), Spiritualized ("Girl In Black") und The Jesus & Mary Chain ("Stoned To Death"). Die Crocodiles schnappen diesmal richtig zu und liefern zuckersüße Melodien und zwischendurch abrupte Feedback- und Krach-Attacken.
"Hearts Of Love" Video
die zeit ist reif für die crocodiles. tatsächlich öffnet sich das duo nach ihrem debut "summer of hate" auf album nummer zwei hin in richtung hörbarerer produktion und eingängigerer songstrukturen. daran mag james ford (u.a. produzent für die arctic monkeys) einigen einfluß gehabt haben. in jedem falle steht den crocodiles diese veränderung ausgesprochen gut zu gesicht. gleich der opener "mirrors" macht klar, dass sich fortan etwa auch indierockgrößen wie black rebel motorcycle club warm anziehen dürfen. ließ die vorabsingle "sleep forever" vor ein paar monaten noch aufhorchen, so kann jetzt als eher seltene besonderheit konstatiert werden, dass der titelsong auf gesamter albumlänge nun plötzlich zu den schwächeren gehört. mir solls recht sein! einzig die kurze spielzeit mit acht tracks über 35 minuten könnte man als kritik anbringen. aber dafür gibt es keine ausfälle zu verzeichnen...
(revolver-club.de)
"Sleep Forever" Video
Crocodiles sind in Deutschland nur einmal zu sehen:
06.12.10 Hamburg, Café Keese
Richtig gut zusammen geklaut.
AntwortenLöschen7 Punkte
7,5 Punkte
AntwortenLöschenUnterhaltsame 7 Punkte
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