den volker möchte ich nicht gänzlich sich selbst überlassen - also was die deutschsprachige musik betrifft. ansonsten hat er...

Ed Csupkay - Das Tier in mir













den volker möchte ich nicht gänzlich sich selbst überlassen - also was die deutschsprachige musik betrifft. ansonsten hat er ja in den kommenden monaten alle hände voll zu tun. mit ed csupkay tritt eine type an den start. von der mir ein bekannter erzählte, dass er mit ihr mal fleißig pilze geschluckt hätte. die eine brille so groß wie ein doppeldecker auf der nase trägt. die ungeschliffen aussieht und wahrscheinlich saufen kann, dass man unwillkürlich an das dresdener hochwasser von 200_ denken muss. aber ein knabe auch, der ein tolles debütalbum vorlegt. nachdem er diverse jobs hinter sich gebracht hat (türsteher, tourmanager, mitmusizierer in verschiedensten bands...), meinte er, dass die abertausenden erlebnisse kanalisiert gehören. "ein tier in mir" schafft dies mit klarem deutsch, strebsamen melodien und dem drall nach nashville, da die fidel weht, die mundharmonika grassiert und mutig ein banjo sein lied anstimmt.

Tourdaten

24.04.2007 Duisburg - Pianissimo
25.04.2007 Frankfurt - Das Bett
26.04.2007 Köln - Stereo Wonderland
27.04.2007 Bielefeld - Kamp (+ Phil Vetter (Staatsakt) )
28.04.2007 Hamburg - Nachtasyl
05.05.07 Düsseldorf - Zakk (Mitternachtskonzert)
19.05.07 Oberhausen - K
05.06.07 A-Innsbruck - Weekender

4 Kommentare:

  1. seiner sprache mangelt es zwar an virtuosität, aber die geballte ladung offenheit macht dies leicht wett. so entsteht deutscher folk, der all jenen das fürchten lehren sollte, die sich spaßeshalber daran versuchen wollen.
    ein platte mithin, die ihren zauber aus der mischung aus professionellem handwerk und lebendiger, fleischiger lyrik, in der sich sowohl lebenserfahrung als auch lebensfreude wiederspiegeln, gewinnt.
    meine bisherige wertung: 8 punkte

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  2. vielen Dank Eike für den Versuch, aber leider scheitert er bei mir fast gänzlich (nur fast). In den guten Momenten gemahnt es mich an eine zumindestbis zum 4. Album sehr gemochte Band. Fink. In den schlechten klingt er wie alles was ich an Achim Reichel nicht mag, nämlich wenn er sich lediglich auf seine rauchige Stimme und ein zwei Blues-Akkorde verlässt, damit kann man mich dann jagen. Klingt auch irgenwie nach Hans Hartz Revisited, ein Naturbursche der immer bei den Festen in der Scheune hinterm Haus die Menge unterhält, darf dann mal ne Platte machen, da spielt dann auch mal ein Kumpel bisserl Bongos, zwei andre geben nen Backgroundchor, da ist die Welt noch in Ordnung...
    Dabei könnte er es die ruhigen melancholischen Songs sind wirklich sehr gelungen, darauf sollte er sein Augenmerk richten. Diesen Working Man's Blues brauch ich definitiv nicht
    5 Punkte

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  3. Auch ohne Volkers Namedropping würde ich einen Künstler, der mir aus Bayern präsentiert wird und dessen Nachname mit CSU anfängt, nicht mit der Kneifzange anpacken.
    ;-)

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  4. Ich teile Volkers DGB-Eindruck. Ich überlege nun schon einige Zeit, welches Tier das in Ed sein könnte... 5,5 Punkte

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