Um einen sonnigen Sonntagmorgen musikalisch zu begleiten, waren The Ataris eigentlich immer eine gute Wahl. Drei Jahre nach der Veröffentlichung von So Long Astoria sind sie das irgendwie nicht mehr - was aber nicht heißt, dass mit Welcome The Night ein Rückschritt stattgefunden hat. Vielmehr ist der Name Programm und The Ataris haben sich in eine dunklere und melancholischere Richtung entwickelt. Hier wurde an Vielfalt gewonnen, das Niveau durch diverse personelle Veränderungen gesteigert und das tut dem Sound der Jungs gut. Die Songs sind weniger vergänglich als noch auf dem Vorgänger und das Album entwickelt sich im positiven Sinne von Durchlauf zu Durchlauf. Als Anspieltipps sind Not Capable of Love, Cardiff-By-The-Sea, Connections Are More Dangerous Than Lies, Far from the Last, Last Call und Act V, Scene IV: And So It Ends Like It Begins zu nennen. Wer Vergleiche braucht, kann sich bei Bands wie My Vitriol, The Juliana Theory oder auch Feeder bedienen.
Homepage
MySpace
Not Capable of Love-Video
Tom Smith - There Is Nothing In The Dark That Isn’t There In The Light
Der Sänger der Editors macht vieles ähnlich wie der von The Slow Show, aber einiges deutlich besser. Sowohl Tom Smith als auch Rob Goodwin veröffentlichten dieses Jahr ihre ersten Soloalben und setzten dabei hauptsächlich auf intime, akustische Balladen. Dabei geriet „ Peekaboo “ etwas langweilig, ließ Drama, Kitsch und Pathos vermissen und musste sich tatsächlich hinter den fünf Album von The Slow Show verstecken. „There Is Nothing In The Dark That Isn’t There In The Light“ lässt mit Sicherheit zwei Editors Album hinter sich („EBM“ (2022) und „In This Light And On This Evening“ (2009), um genau zu sein). Tom Smith konzentriert sich nicht nur auf die Akustikgitarre, sondern pointiert einige Songs geschickt mit Streichern („Life Is For Living“) oder Piano („Endings Are Breaking My Heart“). Durch „Lights Of New York City“ weht eine einsame, jazzige Trompete, „Leave“ hätte auch als Ballade zusammen mit den Kollegen von den Editors auf einem ihrer nicht von Gothic Rock, Dar...
3 Comments
7,5 Punkte
AntwortenLöschendas in soundfolie gebettete hymnische ist mir fremd. hatte mir mehr von den ataris versprochen. etwas geerdeter, dann...
AntwortenLöschen5 punkte
Mensch Marcell, Deine Anspieltipps machen den schnellen Einstieg in die Platte ja wirklich leicht... ;-) Ansonsten eine gefällige Sache. Ich ziehe ebenfalls die 7,5 Punkte Tafel.
AntwortenLöschen