Ist Simon Rowe entweder a) ein niederländischer Yoga Lehrer, b) ein neuseeländischer Drehbuchautor, c) ein englischer Fondsmanager oder d) der ehemalige Gitarrist von Chapterhouse und Mojave 3?
Gut, da wir hier bei Platten vor Gericht sind, dürfte dies nicht gerade die 500.000 Euro-Frage gewesen sein und es wird niemanden verwundern, dass d) die richtige Antwort ist.
Eher ist es erstaunlich, dass Simon Rowe zwischen 1991 und 2003 an Alben wie „Whirlpool“ (Chapterhouse), „Ask Me Tomorrow“ und „Out Of Tune“ (beide Mojave 3) beteiligt war, dann musikalisch für zwei Jahrzehnte von der Tonfläche verschwand und erst 2023 sein Debütalbum veröffentlichte. An den zehn Songs von „Everybody’s Thinking“ werkelte er wohl annähernd so viele Jahre und konnte dabei auf die Hilfe ehemaliger Bandkollegen und befreundeter Musiker zurückgreifen. So sind mit Andrew Sheriff, Ashley Bates und Stephen Patman zahlreiche Chapterhouse-Kollegen vertreten, Ian McCutcheon und Neil Halstead (Mojave 3) waren involviert, wie auch Hamish Brown von der Band Revolver.
Wer jetzt aber bei der Nennung von Chapterhouse und Revolver auf ein Shoegaze-Album hofft, der könnte bei den schönen, entspannten, verträumten Folkpop/-rock-Klängen des Albums, die recht nah bei Mojave 3, Neil Halsteads Soloalben, Syd Barrett, Tim Hardin oder Fred Neil (auf dessen bekanntestes Lied der Albumtitel anspielen dürfte) sind, enttäuscht sein.
„Everybody’s Thinking“ ist vor einigen Tagen erschienen und wird Anfang März als CD und LP (black Vinyl oder pink Vinyl) erhältlich sein.
"Wer jetzt aber bei der Nennung von Chapterhouse und Revolver auf ein Shoegaze-Album hofft" ... Ich lese erstmal nicht weiter :-)
AntwortenLöschenUnd vermutlich habe ich 25 Jahre oder so nicht mehr an den "Sheriff Patman"-Witz gedacht, den du gerne mal gemacht hast.
AntwortenLöschenWelchen Witz hat Volker immer erzählt? Den kenne ich nicht, lass hören!
AntwortenLöschenAuch ohne Shoegaze gut: 6,5 Punkte.
AntwortenLöschen6,5 Punkte.
AntwortenLöschenSehr entspannt zu 6,5 Punkten.
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