10 Fakten zum neuen Album von Julian Lennon : 1. Julian Lennon hat seine musikalische Karriere in den letzten Jahren hinter seinen anderen T...

Julian Lennon - Jude


10 Fakten zum neuen Album von Julian Lennon:

1. Julian Lennon hat seine musikalische Karriere in den letzten Jahren hinter seinen anderen Tätigkeiten (Fotograf, Filmproduzent, Autor und Philanthrop) zurückgestellt: Sein letztes Album, „Everything Changes“ erschien vor knapp 11 Jahren.

2. Der Albumtitel ist eine Referenz an „Hey Jude“ von The Beatles. Die Ballade entstand aus "Hey Jules", einem Lied, das Paul McCartney schrieb, um John Lennons kleinen Sohn Julian zu trösten, nachdem Lennon seine Frau für die japanische Künstlerin Yoko Ono verlassen hatte. Mit „Lucy In the Sky With Diamonds“ und „Good Night“ gibt es zwei weitere Songs von The Beatles, die von Julian Lennon inspiriert wurden.

3. Der handgeschriebene Schriftzug „Jude“ auf der Plattenhülle stammt von Paul McCartney, denn Julian Lennon besitzt die Originalnotenblätter der Orchesterarrangements von „Hey Jude“ und fragte McCartney um Erlaubnis, ob er dessen Handschrift benutzen dürfte.

4. Das Albumcover ziert das Foto des 1963 geborenen Julian Lennon im Jahr 1974. Aufgenommen wurde es von May Pang, die als persönliche Assistentin von John Lennon und Yoko Ono arbeitete und nach deren Trennung 1973 für 18 Monate mit Lennon in einer Beziehung war.  


 


5. „Jude“ ist das siebte Studioalbum, das Lennon seit 1984 veröffentlicht hat. Sein Debüt „Valotte“ darf mit Platz 20 in Großbritannien und Platz 60 in Deutschland als sein erfolgreichstes angesehen werden. In Deutschland konnte sich nur noch „Photograph Smile“ (1998) in den Charts platzieren (#94), in seiner britischen Heimat landeten die weiteren Alben zwischen Platz 42 und 106.

6. Seine erfolgreichste Single ist „Too Late For Goodbyes“ (1984): #6 in Großbritannien, #26 in Deutschland und #5 in den USA. Auch „Saltwater“ (1991) konnte noch einmal die Top Ten in Großbritannien (#6) sowie die deutschen Charts (#58) erreichen. 


  


7. „Jude“ bietet 11 Lieder in 46:51 Minuten, die Julian Lennon gemeinsam mit anderen Songschreibern komponierte. „Love Won't Let Me Down“ entstand beispielsweise mit Guy Chambers, der sonst für/mit Robbie Williams arbeitet. „Every Little Moment“ wurde gemeinsam mit Mark Spiro geschrieben, der seit den 90er Jahren mit Lennon arbeitet, zum Beispiel bei der bereits erwähnten Single „Saltwater“, die in Australien bis an die Spitze der Charts kam. 
Das Album wurde von Julian Lennon gemeinsam mit seinem Freund und Gitarristen Justin Clayton produziert. Clayton ist auf allen sieben Alben von Julian Lennon an der Gitarre zu hören.

8. „Jude“ ist als CD und LP (black Vinyl) erhältlich. Von der Schallplatte gibt es eine limierte Auflage in unabhängigen Plattenläden auf olive green Vinyl.


 


9. Am 8. April feierte Julian Lennon seinen 59. Geburtstag und brachte an diesem Tag mit „Freedom“ und „Every Little Moment“ die ersten beiden Singles aus dem Album heraus. Im Juni erfolgte eine weitere Doppel-Veröffentlichung („Save Me“, „Breathe“) und im August erschien mit „Lucky Ones“ eine letzte Single aus „Jude“.

10. Bei Metacritc steht „Jude“ aktuell bei 63/100 Punkten. Da bisher erst 4 Plattenkritiken in den Metascore eingeflossen sind, ist noch etwas Luft nach oben. Das sagt der deutsche Rolling Stone:

Es sind sanfte Popsongs mit zartem Klavier und ebensolcher Gitarre, auch mal Meeresrauschen, manchmal leicht störende Synths.
Die schönsten Momente sind natürlich die, in denen Julians Stimme einfach so sehr an John erinnert und ihm auch berührende Songs einfallen – „Not One Night“ oder „Breathe“, sogar das etwas kitschige „Love Never Dies“. Am Ende lädt er noch den tollen Paul Buchanan zum epischen „Gaia“ ein, die französischen Sprechpassagen von Elissa Lauper wären aber nicht nötig gewesen.


3 Kommentare:

  1. Ich hätte es gerne besser gehört als alter "Valotte"-Fan, ist dann aber doch etwas öde 5,5

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  2. Wer hätte gedacht, dass Julian Lennon einmal mehr Punkte von mir erhält als von Volker! 6,5 Punkte

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