„Macbeth shall never vanquished be, until Great Birnam wood to high Dunsinane hill Shall come against him.“ (Shakespeare)
Endlich kommt zusammen, was zusammen gehört. Woods Of Birnam, die sich nach dem Wald von Birnam, der in Shakespeares Drama in der oben genannten Prophezeiung Erwähnung findet und für die Hauptperson eine verhängnisvolle Rolle spielt, benannt haben, steuern den Soundtrack zur „Macbeth“ Aufführung am Dresdner Staatsschauspiel bei. Christian Friedel, Sänger der Band, spielt die Hauptrolle und führt Regie.
Auf „Macbeth“ erschaffen Christian Friedel (Gesang, Synthesizer), Philipp Makolies (Gitarre), Uwe Pasora (Bass, Synthesizer) und Christian Grochau (Schlagzeug, Percussion) größtenteils instrumentale, düstere Klangwelten. Diese werden gelegentlich von deutschsprachigen Textzeilen aus dem Drama ergänzt („Be King Hereafter“, „Witchcraft“, „Morgen“) und noch seltener in Form klassischer Popsong-Strukturen gegossen: „Something Wicked This Way (Cavern Version)“ tänzelt Richtung Disco, „My Lovely Boy (Church Version)“ setzt auf akustische Gitarre und Folk und „Fear No More“ auf Dramatik und Chorgesang.
Die 19 Titel (42 Minuten) entstanden in Zusammenarbeit mit Onno Dreier (Synthesizer, Piano) und dem Produzenten Olaf Opal (The Notwist, Polarkreis 18). Bisher ist „Macbeth“ nur als CD erhältlich.
Zu Bo Burnham schrieb ich letztes Jahr, dass man die Bewertung wohl nicht ganz von der Show loslösen kann. Ist hier naturgemäß ähnlich, aber die Musik macht schon neugierig, wie die dazugehörige "Show" denn wohl wäre. 7 Punkte.
AntwortenLöschenMit oder nach der Aufführung sicherlich besser als 6 Punkte.
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