Verbringen wir ein entspanntes Wochenende mit etwas zeitgenössischer Klassik (II) Unser diesjähriger Betriebsausflug führt uns am 6. April i...

Federico Albanese - Before And Now Seems Infinite


Verbringen wir ein entspanntes Wochenende mit etwas zeitgenössischer Klassik (II)

Unser diesjähriger Betriebsausflug führt uns am 6. April in die Bundeskunsthalle in Bonn. Wir besuchen jedoch keine Ausstellung sondern ein Konzert des in Berlin lebenden Italieners Federico Albanese

Dieser hat am 25. Februar nach „The Houseboat And The Moon“ (2014), „The Blue Hour“ (2016) und „By The Deep Sea“ (2018) sein viertes - und meiner Meinung nach - bestes Album veröffentlicht. Dies mag daran liegen, dass Albaneses Schwerpunkt weiterhin das Klavier ist, er sein Instrumentarium mit Synthesizern, E-Gitarre, Bass, Field Recodings, Flöte, Klarinette, Melodica und Tonbandbearbeitungen deutlich erweitert. Hinzu kommen Gastmusiker wie Simon Goff (Violine, Moog) und Arthur Hornig (Cello) sowie zwei Gaststimmen: Marika Hackman ist auf „Summerside“ zu hören, Obaro „Ghostpoet“ Ejimiwe auf „Feel Again“. 

Vergleiche zu Werken von Ólafur Arnalds, der mit seinen letzten vier Alben die Plätze 14 („For Now I Am Winter“ (2013), 9 („Island Songs“, 2016), 8 („re:member“, 2018) und 2 („Some Kind Of Peace“, 2020) bei Platten vor Gericht belegen konnte, drängen sich auf. Wird „Before And Now Seems Infinite“ hier am Ende des Jahres ähnlich gut abschneiden können?

Albanese ist mittlerweile auch beim gleichen Label wie Arnalds angekommen: „Before And Now Seems Infinite“ ist, nach vier EPs in den letzen beiden Jahren (darunter die sehr empfehlenswerte „The Moments We Keep“ mit Tara Nome Doyle), ist als CD und LP bei Mercury Kx erschienen.








3 Kommentare: