Während ich das Album "Pompeii" hörte, fühlte ich mich immer wieder an den Song "This must be the place" erinnert. Ich...

Cate Le Bon - Pompeii


 


Während ich das Album "Pompeii" hörte, fühlte ich mich immer wieder an den Song "This must be the place" erinnert. Ich hatte schon vergessen, dass sich mir auch im Zusammenhang mit Vorstellung ihres Albums "Crab day" die Assoziation mit den Talking Heads aufdrängte.

Die ersten Schritte zu den Aufnahmen unternahm Cate Le Bon in Gruff Rhys' Studio in Cardiff. Als Produzent war Samur Khouja mit an Bord, der u. a. bereits beim Vorgänger "Reward" sowie bei Gruff Rhys und H. Hawkline an den Reglern stand. Die Instrumente nahm Le Bon weitgehend selbst auf, vielleicht auch motiviert durch die Zeit, in der die Sessions stattfanden. Stella Mozgawa durfte aus dem fernen Australien Percussions beisteuern und auch für die Bläserparts holte sie sich Unterstützung. Derart zurückgenommen und minimalistisch zeigt die Musikerin trotzdem ihr Können fernab von profanen Pop-Gefilden. Umso stärker entfaltet sich die Wirkung ihrer Stimme. Darüber hinaus sind auf "Pompeii" die Synthie-Klänge und damit einhergehend die ein oder andere Reminiszenz an die Musik der 80er Jahre prägend. 

"Moderation" und der Titelsong sind die Highlights auf diesem durchaus fordernden aber nachhaltig tollen Album, welches insgesamt optimistischer klingt als der Albumtitel erwarten lässt. 

"Moderation":


"Remembering me":


Cate Le Bon auf Tour in Deutschland:

  • 02.04. Schorndorf
  • 03.04. Leipzig
  • 05.04. Berlin
  • 06.04. Hamburg
"Louder than war" fasst es so zusammen:
The sixth album by Welsh songwriter and producer Cate Le Bon balances a lukewarm new wave sound against the intensity of emotion.

Referenzpunkte liefert "Paste magazine":

The LP’s tonal landscape derives from Japanese city pop, Depeche Mode synths, jazz percussion and the Dada bleakness of Cabaret Voltaire. 

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