Die erste Vorladung (I)
Personalien:
Hinter Jack In Water steckt der aus einem kleinen Örtchen in Essex stammende Musiker Will Clapson.
Tathergang:
Auf Spotify und anderen Streaming-Diensten wurde Clapson bereits entdeckt und millionenfach angeklickt. Nun haben - nach mehreren digitalen EPs - auch Freunde der Schallplatte die Möglichkeit Jack In Water auflegen zu können. „You Don’t Feel Like Home“ ist das am 27. August veröffentlichte Debütalbum des Musikers, das zusammen mit dem Produzenten Oli Bayston (Loyle Carner, The 2 Bears) in London aufgenommen wurde.
Plädoyer:
„You Don't Feel Like Home“ ist ein sehr persönliches Werk, in dem Clapson auf seine Kindheitserinnerungen und Beziehungen zurückblickt und auch unangenehme Emotionen, hervorgerufen durch sexuellen Missbrauch, Alkoholmissbrauch oder Tod, zu verarbeiten sucht. Gute-Laune-Musik darf hier also niemand erwarten.
Der gehauchte Gesang erinnert mich häufig an The Irrepressibles, so dass dramatische und opulente Streicherarrangements natürlich nicht fern sind. Clapson selbst nennt den melancholischen Art-Rock von Radiohead sowie die emotionalen R&B- und Soul-Stimmen von Aretha Franklin und Diana Ross als besonders prägende Einflüsse.
Zeugen:
In Ermangelung an Plattenkritiken ein paar begeisterte YouTube-Kommentare:
Love it so much, Will! I'm sure you'll have a great success with this album!!(The Soundwriter)
you'll get a Grammy one day pal, don't know when.. but pretty sure eventually.(Motez Bouchhioua)
Everything about this is so beautiful❤(chantal)
this song absolutely destroyed me(Heytech)
Amazing song(dylan lyle)
<3 <3 magnificent(Taryn Everdeen)
Ortstermine:
Aktuell keine bekannt.
Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt…
Diese Erwähnung von den Irrepressibles macht durchaus Sinn.
AntwortenLöschen7 Punkte
Mit den Streichern hat er mich gleich erreicht. Alles andere passt auch ganz gut. 7,5 Punkte
AntwortenLöschenAuf jeden Fall besser als das letzte Album von The Irrepressibles. 7 Punkte
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