Erstaunlich, dass Jack Antonoff noch Zeit findet, um sein eigenes musikalisches Projekt Bleachers am Laufen zu halten. Seit dem letzten Albu...

Bleachers - Take The Sadness Out Of Saturday Night


Erstaunlich, dass Jack Antonoff noch Zeit findet, um sein eigenes musikalisches Projekt Bleachers am Laufen zu halten. Seit dem letzten Album, „Gone Now“, das im Juni 2017 veröffentlicht wurde, sind zwar vier Jahre vergangen, aber Antonoff hat in dieser Zeit u.a. folgende Alben mit-produziert und auch Lieder für diese co-komponiert: „Melodrama“ und „Solar Power“ (Lorde), „Masseducation“ (St. Vincent), „Beautiful Traume“ (Pink), „Sling“ (Clairo), „Norman Fucking Rockwell“ und „Chemtrails Over The Country Club“ (Lana Del Rey), „Gaslighter“ (The Chicks) sowie „Reputation“, „Lover“, „Folklore“ und „Evermore“ (Taylor Swift). Zudem gab es von Jack Antonoff noch ein Album des Projekts Red Hearse (zusammen mit Sam Dew und Soundwave), einen Soundtrack zum Film „Love, Simon“ und ein eigenes Festival namens „Shadow Of the City“.

Dennoch halten wir nun „Take The Sadness Out Of Saturday Night“, das insgesamt dritte Album der Bleachers, in unseren Händen. Und da Antonoff gut vernetzt ist, hören wir darauf Bruce Springsteen („Chinatown“) und Lana Del Rey („Secret Life“) mitsingen, Warren Ellis und Aaron Dessner musizieren („Don’t Go Dark“, welches gemeinsam mit Lana Del Rey komponiert wurde) sowie St. Vincent, Lana Del Rey und The Chicks Background Vocals beisteuern.

Die Namen aller Beteiligten zu lesen dauert fast länger als das Album zu hören. Nach knapp 34 Minuten sind die 10 Lieder bereits wieder vorbei. Hierbei wird jedoch das gewohnte Soundspektrum der Bleachers (Kernkompetenz: Indiepop, New Wave, Synth-Pop mit 80ies Touch) erweitert (Alternative Rock, Slow Rock). Parallelen zu Bruce Springsteen oder Arcade Fire in ihrer Bruce Springsteen-Phase sind mehrfach nicht zu überhören.

Wer ob des oben abgebildeten Covers (das „Coffee Cover“ der Indie Exclusive LP) verwirrt ist, dem sei erklärt, dass es neben diesem noch das „Cadillac Cover“, das „Leather Cover“ und das „Main Cover“ gibt. Alle sind in einer Gesamtauflage von 3000 Exemplaren, in denen nach dem Zufallsprinzip das Coke Bottle Clear Vinyl anstatt des Black Vinyl steckt, erschienen. Zudem gibt es eine limitierte zweite Auflage des „Main Cover“ mit Sea Glass And Glow In The Dark Vinyl oder Gold Vinyl.
Die CD-Variante hat übrigens wieder vier andere Cover-Alternativen.


 


Perhaps for the first time, Antonoff's music sounds as vulnerable as his lyrics always have; tender strings grace "91"'s feelings of being stuck, while gentle acoustic guitars cradle the closing ballad "What'd I Do with All This Faith?" Of course, he still excels at turning emotional emergencies into exuberantly widescreen pop songs. "Stop Making This Hurt" is classic Bleachers, as are "Big Life" and "How Dare You Want More," all of which boast the shout-along choruses that have been Antonoff's trademark since the Fun. days. (…)
In keeping with the album's feeling of change, Take the Sadness offers a warmer and more organic take on Bleachers' music that's as evident in details like the lo-fi vocals on "Strange Behavior" as it is in the album's entire vibe. More mature than either Strange Desire or Gone Now but just as life-affirming, Take the Sadness Out of Saturday Night is a refreshingly different perspective on Bleachers and a heartfelt soundtrack to millennial midlife crises.





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