Endlich. Endlich. Das erste Endlich: Nachdem „King’s Mouth“ am Record Store Day bereits in den besitz von 4000 glücklichen Schallplatt...

The Flaming Lips - King’s Mouth


Endlich. Endlich.

Das erste Endlich: Nachdem „King’s Mouth“ am Record Store Day bereits in den besitz von 4000 glücklichen Schallplatten-Käufern überging, können auch wir uns nun mit dreimonatiger Verspätung über das fünfzehnte Studioalbum von The Flaming Lips freuen.   

Das zweite Endlich: Noch länger war die Wartezeit auf einen qualitativ würdigen Nachfolger von „Yoshimi Battles The Pink Robots“ (2002). Nun ist er da. Wayne Coyne & Co. erzählen auf diesem Psychedelic-Pop-Konzeptalbum die Lebensgeschichte eines Riesenkönigs und lassen Mick Jones von The Clash in die Rolle des Geschichtenerzählers schlüpfen. Und da The Flaming Lips normal einfach nicht können, gibt es zu „King’s Mouth“ auch noch eine Kunstinstallation (viewers crawl into a large metallic head to experience a music-driven LED light show) und ein Buch.




Musikalisch ist vieles anders als auf dem Vorgänger „Ozcy Mlody„. Zu Rock und Psychedelia gesellen sich auf den neuen Songs auch viele wolkige Elemente. Und das tut dem Sound der Band richtig gut. Das etwas überpathetische „The Sparrow“ mag noch Restzweifel lassen. Aber spätestens mit dem gigantischen „Giant Baby“, dem spacigen „Electric Fire“ und der Überhymne „All For The Life Of The City“ (in dem der barmherzige König sein Leben opfert, um seine Bevölkerung vor einer nahenden Schneelawine zu retten) wird klar, dass Wayne Coyne & Co. hier einen echten Hochkaräter geschaffen haben. Der „Yoshimi“-Vibe ist zurück. Und die Querverweise ebenfalls: „Funeral Parade“ ist nahe an Pink Floyd. „Mouth Of The King“ zitiert den Post 60s-Donovan und „How Can A Head“ liegt irgendwo zwischen den Byrds und The Cure.
(Sounds and Books)






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