Als Solo-Künstler hatte Idlewild-Sänger Roddy Woomble bislang nicht auf dem Schirm, obwohl er nun mit "The deluder" bereits sein fünftes Studioalbum veröffentlichte. Seine Solo-Karriere begann er im Jahr 2006. Zu dem Zeitpunkt war mein Interesse an Idlewild nach den relativ erfolgreichen Alben "Hope is important" (1998) und "100 broken windows" (2000) und "The remote part" (2002) bereits merklich abgeflaut. Die Comeback-Platte "Everything ever written" zeigte eine abgeklärte, reife aber im Vergleich zu den frühen Werken sehr brave Band.
Auf "The deluder" wirkt Woomble noch einen Tick biederer. Indierock, poppige Noten, Folk, etwas LoFi-Atmosphäre und ein Chanson sorgen in der von ihm hier angebotenen Kombination für ein entspanntes, abwechslungsreiches aber auch leider stellenweise austauschbares Werk. Sympathisch wirken die verschmitzten Momente, die mich an The Arab Strap erinnern.
Meine Empfehlungen für "The deluder" sind "To feel like a fool", "Jupiter", "Like Caruso", "First love is never returned" und "Any old kind of world".
Das Video zu "Jupiter":
"On n'a plus de temps":
Roddy Woomble live:
- 07.11. Hamburg
- 08.11. Berlin
- 09.11. Haldern
The Deluder is an album that will likely please fans of Idlewild more than fans of Woomble’s earlier solo work like My Secret is My Silence, but there’s a lot to like for both sets of fans.
Ich mag den knarzigen Gitarreneffekt im Opener sowie die Streicher bei "Remember To Breathe" und "Like Caruso" ist ein Hit, der Rest eher wenig beeindruckend. 6 Punkte
AntwortenLöschenJa, ich denke da liegt Dirk ganz gut. 6 Punkte.
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