Schönes Retro-Cover, doch wenn man die Platte auflegt, fragt man sich unweigerlich: Ups, was ist denn da passiert? Denn auch die Musik klingt plötzlich als käme sie aus der ZDF Hitparade der 70er Jahre!
Normalerweise kann ich den Indiepop von Karolina Komstedt und Johan Angergård jederzeit empfehlen, doch auf "The People's Record" experimentieren Club 8 mit Bongo-Rhythem, billigen Orgelsounds und Saxofon-Einschüben. Heraus kommen nerviges Easy Listening-Gedudel statt Twee, Calypso-Klänge und Samba-Rhythmen an Stelle von Electro-Pop.
"The People's Record" - ich gehöre nicht zu den Leuten, für die diese Platte gedacht war.
Normalerweise kann ich den Indiepop von Karolina Komstedt und Johan Angergård jederzeit empfehlen, doch auf "The People's Record" experimentieren Club 8 mit Bongo-Rhythem, billigen Orgelsounds und Saxofon-Einschüben. Heraus kommen nerviges Easy Listening-Gedudel statt Twee, Calypso-Klänge und Samba-Rhythmen an Stelle von Electro-Pop.
"The People's Record" - ich gehöre nicht zu den Leuten, für die diese Platte gedacht war.
"Western Hospitality" Video
tatsächlich zieht sich das thema "sambarhythmen" durch das gesamte immerhin schon siebte album des duos johan angergard und karolina komstedt und tatsächlich habe ich meine schwierigkeiten mit dieser ausrichtung der rhythmussektion. nicht weil mir eine verquickung mit klassichem indiepopsongwriting als unmöglich erschiene. aber basierend auf einer solchen idee des musikalisen brückenschlags ein ganzes album zu schreiben, scheint mir doch etwas einseitig. und so stellt es sich bei mehrmaligem hören denn auch genauso dar: hier wechseln sich licht und schatten ab, es gibt eine handvoll songs die gut gefallen. die grundlegende idee aber langweilt und nervt über die gesamte hörlänge und scheint einfach etwas überstrapaziert.
und das ist tatsächlich schade, erinnern mich vereinzelte songs auf "the people's choice" - insbesondere durch die schöne stimme karolina komstedts - doch in ihren besten momenten an eine flotte moderne version von - der von mir sehr verehrten - astrud gilberto. es kommt dann vieles zusammen, sommerliche luftigkeit, melancholie, pop, südländisches temperament. vielleicht hätten club 8 einfach gut daran getan, diese höhepunkte in ein "konventionelles" indiepopalbum zu integrieren anstatt sie in einer art konzeptalbum zu verwässern?
(revolver-club.de)
Wenn das nicht mal was für mich ist
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Zu easy zum listening. Mit Goldfrapp bisher die größte Enttäuschung des Jahres.
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stimme dirk zu. auch in der punktzahl.
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