Geht man heute in den Plattenladen seines Vertrauens, so stehen gleich sechs frisch ausgepackte Alben in den Regalen, die hier relevant sein könnten: neben den bereits vorgestellten Keane und Marina And The Diamonds, die endlich auch in Deutschland erhältlich ist, sind dies auch die neue Platte von Ólafur Arnalds, die ich jedoch (noch) nicht habe, und die folgenden drei Alben...
#1 Foals
"Total Life Forever" heißt der zweite Schlag der fünf Jungs aus Oxford und er fällt wesentlich sanfter aus als der erste. Bestand bei "Antidotes" noch die Gefahr ausgenockt zu werden, so fragt man sich, nachdem man die neuen 11 Titel einstecken musste, zunächst verwundert, ob es das bereits war. Denn verschwunden sind größtenteils die Experimente und überraschenden Wendungen und Tempowechsel, die viele beim Vorgänger noch von einer Symbiose aus Math Rock und Dance sprechen ließen. Man darf gespannt sein, ob sich Foals bei dieser Entscheidung nicht verrechnet haben.
Doch man sollte "Total Life Forever" nicht vorschnell abschreiben, denn die Kritiken sind durchwegs überschwänglich und oft wird nicht zu Unrecht der Begriff "Grower" genannt. So dauert es vielleicht ein wenig, bis einen das an The XX erinnernde "Spanish Sahara", das in seinen fast 7 Minuten Spielzeit stetig wächst und eine Soundschicht über die andere schiebt, packt. Aber das wird es.
#1 Foals
"Total Life Forever" heißt der zweite Schlag der fünf Jungs aus Oxford und er fällt wesentlich sanfter aus als der erste. Bestand bei "Antidotes" noch die Gefahr ausgenockt zu werden, so fragt man sich, nachdem man die neuen 11 Titel einstecken musste, zunächst verwundert, ob es das bereits war. Denn verschwunden sind größtenteils die Experimente und überraschenden Wendungen und Tempowechsel, die viele beim Vorgänger noch von einer Symbiose aus Math Rock und Dance sprechen ließen. Man darf gespannt sein, ob sich Foals bei dieser Entscheidung nicht verrechnet haben.
Doch man sollte "Total Life Forever" nicht vorschnell abschreiben, denn die Kritiken sind durchwegs überschwänglich und oft wird nicht zu Unrecht der Begriff "Grower" genannt. So dauert es vielleicht ein wenig, bis einen das an The XX erinnernde "Spanish Sahara", das in seinen fast 7 Minuten Spielzeit stetig wächst und eine Soundschicht über die andere schiebt, packt. Aber das wird es.
"Spanish Sahara" Video
Oder "This Orient", die aktuelle Single, die genau so klingt, wie man sich Bloc Party derzeit wünschen würde, oder "Alabaster", ruhiger emotionaler Indierock, wie man ihn bei Elbow oder Doves liebt, bei dem Foals den mehrstimmigen Gesang für sich entdecken oder "Miami", das Yannis Philippakis näher an The Cure heranrückt als jemals zuvor und auch auf "Kiss Me Kiss Me Kiss Me" (als Robert Smith die Vielfalt des Pop für sich entdeckte) enthalten sein könnte.
Verrechnet haben sich Foals also nicht. Bleibt also abzuwarten, ob die Richter hier ihre Punkte richtig zusammenzählen können.
Verrechnet haben sich Foals also nicht. Bleibt also abzuwarten, ob die Richter hier ihre Punkte richtig zusammenzählen können.
"This Orient" Video
From the opening chimes of ‘Blue Blood’ to the futurisitic riff stomp climax of closer ‘What Remains’, ‘Total Life Forever’ is a record injected with heart – the paranoia, melancholy and anguish at its centre making it a 2010 companion piece to the last truly great album to emanate from Oxford, ‘OK Computer’. If that’s a lofty comparison, then it’s an entirely worthy one – here, Foals make an intergalactic leap on from their Skins soundtracking, houseparty-invading introduction in 2007. The first major shift is evident as soon as Yannis starts singing – gone is the yelp of yore, replaced with a soulful, solemn croon. If the bass-grooves of ‘Blue Blood’ hint at something more stylish and suspenseful than their debut, then the full-on FM-bling of ‘Miami’ ramraids the point home. A contagious cross between thumping Timbaland-production and ‘Just Like Heaven’-era Cure, it’s the poppiest thing they’ve ever done and thrilling to boot – its chorus will be so synonymous with this summer’s festivals you may as well let it steal your tentpegs now. ‘Black Gold’, meanwhile, adds layers of shrill guitar-play over a percussive groove on the way to its skyscrapingly euphoric climax and ‘This Orient’ resembles an ADD Arcade Fire, the band once again flexing their newly found FM pop-hook muscle. It’s after the 45-second broken piano interlude of ‘Fugue’ that ‘Total Life Forever’ truly kicks into a gear, though, the four-song suckerpunch of ‘After Glow’ (Battles-on valium slow build with a big fucking ending), ‘Alabaster’ (grinding, industrial sonic venom), ‘2 Trees’ (baggy, if it was invented in Terminator’s post-doomsday scenes) and ‘What Remains’ (a monumentally epic ending and, astoundingly, almost discarded) all jaw-droppingly brilliant post-shoegaze neo-classics. At a time when there’s a dearth of new guitar bands, ‘Total Life Forever’ will establish Foals as one of the UK’s most important – their second album is an inventive, thrilling and flawless masterpiece.
(the fly)
"Total Live Forever" wurde von Luke Smith (Ex-Clor) produziert und in den Svenska Gramofon Studios in Göteborg, Schweden aufgenommen und ist als Download, CD, Doppel-CD und Vinyl erhältlich.
Foals in Deutschland:
20.05.10 Hamburg, Übel & Gefährlich
21.05.10 Berlin, Tempodrom
28.05.10 Köln, Luxor
Ist mir locker 8 Punkte wert.
AntwortenLöschenSchließt bei mir mit 7 Punkten ab.
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