#10 The Raveonettes Harmoniegesang trifft noisige Gitarrenattacken trifft stoische Drumsounds trifft 50er und 60er Jahre Affinität. Muss noc...

The Raveonettes - In And Out Of Control
















#10 The Raveonettes

Harmoniegesang trifft noisige Gitarrenattacken trifft stoische Drumsounds trifft 50er und 60er Jahre Affinität. Muss noch mehr gesagt werden über das dänische Duo The Raveonettes? Nachdem uns Sune Rose Wagner und Sharin Foo im letzten Jahr neben den Singles aus „Lust Lust Lust" auch noch gleich 4 (!) EPs bescherten (The Raveonettes Remixed EP, Sometimes They Drop By EP, Beauty Dies EP, Wishing You A Rave Christmas EP), kommt nun bereits ihr vierter Longplayer in die Läden.
In And Out Of Control" klingt wie ein Querschnitt aus ihrem bisherigen Schaffen: Surfsounds und dreckige Gitarrenriffs stehen wie selbstverständlich neben lieblichen Melodien, in Klangdecken von Phil Spector gehüllt. My Bloody Valentine covern The Ronettes oder The Shangri-Las interpretieren Songs von Suicide, so muss man sich „In And Out Of Control" vorstellen. Dazu gibt es Handclaps, Glockenspiel und zuckersüß gesungene Texte über Drogen, Tod und Vergewaltigung.


Und wieder eine Runde Hit-and-Miss mit den schwarz-weißen Dänen: die Hälfte der Feedback-gefluteten, wohlig übersteuerten Sixties-Songs auf "In And Out Of Control" ist klasse, die andere Hälfte business as usual. Und das heißt bei den Raveonettes nun mal "Suicide", "D.R.U.G.S." und "Boys Who Rape (Should Be Destroyed)". Was das partnerschaftliche Verständnis von Sexualität angeht, hat Sängerin Sharin diesmal aber noch einen Extra-Tipp auf Lager, von dem gerade junge Mädchen in sackgassigen Zweierbeziehungen profitieren könnten: "Break up, girls! You might like it!" Genau, Selbstbestimmung ist sexy. Wie auch der düsterromantische Surf-Sound des musikalischen Fetisch-Duos, das seine Lektionen in Lärm noch längst nicht abgeschlossen hat und demnächst bitte ein Album nur mit Hits schreibt.
(sallys.net)





„Last Dance" Video

In general, the tightly arranged songs and use of different sounds from song to song make it perhaps the most listenable album of their career. It has some of their hookiest songs ("Last Dance," "Suicide," "Bang!"), some of their most ferocious sounding songs ("Break Up Girls!") and their toughest ("Boys Who Rape"), a couple of very pretty ballads ("Oh, I Buried You Today" and "Wine"), and no missteps. Thanks to the production, the performances, and the songs, the Raveonettes have delivered on the renewed promise of Lust Lust Lust and made a very good, almost great, noise-pop album.
(allmusic.com)


Warum kein Konzert in meiner Nähe?

06.12.09 Hamburg, Knust
07.12.09 Berlin, Lido
11.12.09 Saarbrücken, Tba.

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