#4 Everlaunch
Die Band Everlaunch lernte ich in Düsseldorf im Vorprogramm von Oasis kennen und im Gegensatz zu Twisted Wheel, die in Hamburg noch eröffnen durften, hinterließen sie einen guten Eindruck. Auf das Album musste man dann jedoch noch ein wenig warten, denn neben den Aufnahmen standen weitere Konzerte (u.a mit Louis XIV, The Pigeon Detectives und Glasvegas) an.
Everlaunch sind die vier Nordlichter Thorsten Finner (Gesang, Gitarre), Patrick Hoke (Gitarre), Andreas Ott (Bass) und Sönke Jäger (Drums). Das Album wurde in Hamburg mit dem Produzenten-Team Timo Dorsch (Jan Delay, Radiopilot) und Michael Hagel (Herbert Grönemeyer, Kettcar) aufgenommen.
Everlaunch sind die vier Nordlichter Thorsten Finner (Gesang, Gitarre), Patrick Hoke (Gitarre), Andreas Ott (Bass) und Sönke Jäger (Drums). Das Album wurde in Hamburg mit dem Produzenten-Team Timo Dorsch (Jan Delay, Radiopilot) und Michael Hagel (Herbert Grönemeyer, Kettcar) aufgenommen.
„Seesaw" Video
„Suburban Grace" bietet poppigen und mit Elektronikspielereien angehauchten Rock und man ist versucht zu sagen, dass hier jemand versucht britischer zu klingen als die Briten selbst. Uptempo-Nummern wie „Picturefreak" lassen an Placebo denken und „Seesaw" könnte auch von den schwedischen Kent stammen. „Sit And Wonder" würde vielleicht der ein oder andere Embrace oder The Verve zuschreiben, was noch deutlicher wird, wenn die Balladen mit Streichern unterlegt werden („Waiting").
„Run Run Run" Video
Gitarren- und Soundtüfteleien mäandern durch die Ohren, angeführt vom klaren melodiösen Gesang. Thorstens Stimme hat unverkennbare Placebo-Anleihen, jedoch ohne Kajal, Ritzereien und Rumgeheule. Der Bass tänzelt poppig, pogt jedoch eben so gern zum Beat der Indie-Disco. (...)
Everlaunch beweisen Mut und verlassen sich nicht nur auf Standard-Arrangements. Man achte auf die zahlreichen Interludes, die aus dem Strophe-Refrain-Raster ausbrechen und insbesondere auf die epischen Anleihen in "Car Crash Weather" oder "Setting Sun". Hier ziehen sie sämtliche Dramatik-Register. Diese Songs stellen jeweils eine kleine musikalische Evolution dar.
Genau wie bei den großen Verwandten ist das Spiel mit populären Mechanismen und der Anspruch nach Authentizität und Emotionalität selten kongruent. Auch der Indie-Appeal der Produktion lässt das Ergebnis manchmal etwas undifferenziert klingen. Doch das sind mickrige Meckereien angesichts eines wirklich gelungenen Debüts.
(laut.de)
„Picturefreak" Video
Everlaunch on Tour:
14.10.2009 München, Orangehouse
15.10.2009 Frankfurt, Nachtleben
16.10.2009 Dortmund, FZW
17.10.2009 Potsdam, Lindenpark
18.10.2009 Potsdam, Ken FM auf Radio Fritz
23.10.2009 Hannover, Bei Chez Heinz
24.10.2009 Düsseldorf, Spektakulum
30.10.2009 Berlin, Magnet Club
31.10.2009 Cottbus, Gladhouse
28.11.2009 Riepe, Padam
Das habe ich von ihren britischen Kollegen auch schon schwächer gehört.
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