... Or Death And All His Friends. Der sanfte Übergang zwischen Ende und Beginn der CD erlaubt den fast ununterbrochenen dauerhaften Gen...

Coldplay - Viva La Vida

... Or Death And All His Friends.

cover

Der sanfte Übergang zwischen Ende und Beginn der CD erlaubt den fast ununterbrochenen dauerhaften Genuss des neuen Werks aus dem Hause Coldplay. Aber ist es tatsächlich ein Genuss und möchte man es auf "Repeat" laufen lassen? Versuchen wir erst einmal zu klären, in welche Reihe sich das Album einordnen lässt.

Passt es in Leichtverdauliche Hypes 4?

"Leichtverdaulich" wäre zu überprüfen, aber Hype trifft m. E. nicht zu. Coldplays Erfolg währt dafür zu lang. Und die ersten drei Platten hatten z. T. sehr starke Momente.

dann vielleicht Klassiker 1?

Nun, eine solche Bezeichnung wird sicherlich nicht kurz nach Veröffentlichung eines Albums vergeben. Aber meine bisherigen Durchläufe deuten auf ein "Nein" hin: Ein Klassiker wird dieses Album nicht werden.

vielleicht doch eher Überambitioniert und verkopft 1?

Auch wenn es die Vorankündigungen und die Wahl des Produzenten Brian Eno in Aussicht gestellt hatten, wirklich ambitioniert erscheint das Album auch nicht. Vielleicht teilweise ein wenig "gewollt, aber nicht gekonnt".

aber doch bestimmt Konsensbands 1?

Ohne Zweifel bietet Coldplay massenkompatible Musik. Und unter den Sachen, die im Radio laufen, sind Coldplay-Songs sicher häufig das kleinere Übel.

und wie wäre es mit Die U2-isierung erfolgreicher Bands?

Vor allem auf der Insel zeigt sich das Phänomen, dass erfolgreiche Bands ab irgendeinem Zeitpunkt irgendwie nach U2 klingen. Da sind wir auch wieder bei Brian Eno. Coldplay hat sicher wieder einen Schritt in die Richtung unternommen. Ist "Viva la vida" etwas Coldplays "The unforgettable fire"?

oder einfach Das schwierige vierte Album 1?

Die ersten beiden Alben begründeten den verdienten Erfolg der Band. Das dritte Album fuhr die Ernte ein. Was konnte danach noch kommen? Eine Dance-Platte? Ein Blues-Album? Radiohead nachahmen? Nein, Coldplay ist dazu verdammt, auf der eingefahrenen Schiene zu bleiben. Chris Martins Stimme ist zu prägend, die Melodien, welche diese Band zu Stande bringt sind immer wieder ergreifend.

Wählt also Kategorie und Bewertung selbst! Das Album ist aktuell fast überall für 10 € zu haben. Ich habe natürlich zu früh zugegriffen und erwarte nun für die zusätzlichen 7 € zusätzliche Belustigung durch die CD.

Hier noch ein paar Hilfen:

Die Website der Band, Myspace und das Video zur vorab kostenlos erhältlichen Single "Violet hill":

18 Kommentare:

  1. Ich wollte dich noch fragen, welches Album du als nächstes vorstellst... Dann habe ich es aber vergessen und glücklicher Weise zu zwei anderen gegriffen und über sie geschrieben.

    Ich habe mir für 12 Euro die limitierte Version bestellt und finde das Album nach den ersten Hördurchläufen auf jedem Fall besser als das mäßige "X&Y".

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  2. Wie sieht denn die lim. Edition aus? Ich kenne nur die 10 Song-Pappversion.

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  3. So ein Ablauf der Eindrücke bis dato
    I
    Ok meine ersten Eindrücke:

    1. So klingt ein Album, das man macht, wenn man sich von den Leuten einreden lässt das letzte Album sei schlecht gewesen - Bullshit

    2. Gerettet wird das Album überhaupt nur halbwegs durch den hinteren Teil

    3. das an vielen Stellen so geschmähte "Viva la Vida" ist mit das beste Stück des Albums

    4. Beim letzten Song musste ich sogar lachen - ich hoffe das war so intendiert - da erfinden Coldplay ein neues Genre "Eighties-Disco-Prog".

    5 Da das Album ja so endet wie es anfängt ist es vielleicht für die nächste Odysee 3001 als Dauerschleife gedacht

    So und jetzt lege ich es erst mal zur Seite in der Hoffnung, dass es später bei nem neuen Versuch irgendwo doch noch "klick" macht und höre "X & Y", denn da waren sie GROß

    II

    "Cemeteries of London" íst vielleicht der schlimmste Coldplay-Song ever

    III

    Ich höre es gerade zum wiederholten Mal. Der Eindruck wird etwas besser, weil fast jeder Song irgendwo diesn großen Coldplay-Moment hat, womit wir auch beim Problem wären, für mich hat es fast immer einen Schlenker zu viel, eine dramaturgische Wendung, die nicht ganz reinpasst. Viele Songs wollen etwas zu viel und können etwas zu wenig.

    IV

    "Yes" klingt von der Gesangsmelodie total nach "You never Give Me Your Money" von den Beatles.

    V

    Ich muß meine ersten Eindrücke etwas revidieren.
    Denn entgegen dieser Eindrücke fällt mir auf , dass die Platte mindestens einmal pro Tag bei mir läuft (positiv), die Songs mit jedem Hören besser werden (positiv) und ich eigentlich bei jedem Hören ein andere Lieblingsstück habe (sehr positiv). Irgendwas scheinen sie also doch richtig gemacht zu haben.

    Open End

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  4. Ich frage mich auch immer noch wie die limitierte Version aussieht, denn ich erkenne keine großen Unterschiede. Scheinbar steht sie in unglaublich großer Auflage in jedem Laden und wenn die einmal ausverkauft sein sollte, kommt die CD vielleicht in einem gewöhnlichen Jewel-Case...

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  5. Ich muss etwas nach unten korrigieren: 8 Punkte.

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  6. Eigentlich wollte ich einen Extrapunkt geben, weil KEINE Deluxe-Edition oder Sonder-Edition auf den Markt geworfen wurde. Und dann kam doch noch dieser "Prospekt's march"-Anschlag. Das Album ist gut, aber irgendwie "zu dünn". Von Coldplay hätte ich mir mehr erhofft, ohne es genauer fassen zu können. Trotzdem ist es weiter die beste "Konsens-Band". 7 Punkte

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  7. Sieger im New York Post-Poll:
    10. Various Artists - Sounds Eclectic: The Next One
    9. Toumani Diabate - The Mande Variations
    8. Duffy - Rockferry
    7. Wynton Marsalis & Willie Nelson - Two Men With The Blues
    6. The Black Keys - Attack & Release
    5. Guns N’ Roses - Chinese Democracy
    4. Black Kids - Partie Traumatic
    3. Lil Wayne - Tha Carter III
    2. The Killers - Day and Age
    1. Coldplay - Viva La Vida Or Death And All His Friends

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  8. Die Platte hat mich wirklich überrascht, das Konzert auch. Verdiente 8.

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  9. Coldplay kommen mit einem überraschend starken Album zurück - das hätte ich nicht unbedingt erwartet.

    8 Punkte

    Generell finde ich die Idee einer EP natürlich toll. 8 Lieder in einem Cover, das zum Album passt - sehr schön. Über die Qualität der einzelnen Songs ließe sich streiten (es hat schon seine Gründe, warum sie nicht auf „Viva La Vida“ zu finden waren), über den Preis (derzeit teilweise teurer als das Album!) nur ärgern.

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  10. Volker, kannst du dein "Open End" mittlerweile einmal in Punkten ausdrücken? In 3 Tagen ist "Notenschluss"!!

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  11. Warum hat dich die Platte überrascht, Christoph? Du mochtest doch sogar den eher mauen und zu glatt polierten Vorgänger und auch ansonsten alles was mit Coldplay zusammenhängt, inklusive der recht biederen und eher langweiligen Ehefrau des Sängers...

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  12. Dirk die EP ist doch toll (und zumindest war sie als Vinylausgabe über amazon.co.uk auch recht günstig), vor allem die gesungene Version von "Life..." gefällt.
    Das Album ist stetig gewachsen

    8,5

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  13. Dirk die EP ist doch toll (und zumindest war sie als Vinylausgabe über amazon.co.uk auch recht günstig), vor allem die gesungene Version von "Life..." gefällt.
    Das Album ist stetig gewachsen

    8,5

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  14. Als Dankeschön für ihre Fans bieten Coldplay ein Livealbum zum Download an:

    http://lrlrl.coldplay.com/leftright.html

    "LRLRL" (LeftRightLeftRightLeft) beinhaltet 9 Titel:
    1. Glass of water
    2. Clocks
    3. 42
    4. Strawberry Swing
    5. Hardest Part/Postcards from far away
    6. Viva La Vida
    7. Death will never conquer
    8. Fix you
    9. Death and all his friends

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