Leichtverdauliche Hypes #3 Das Jammern der westeuropäischen Länder über ihr Abschneiden beim Eurovision Song Contest, bzw. über die Punktver...

Alphabeat - This Is Alphabeat




Leichtverdauliche Hypes #3

Das Jammern der westeuropäischen Länder über ihr Abschneiden beim Eurovision Song Contest, bzw. über die Punktvergabe ihrer östlichen Nachbarn, ist groß. Dabei wäre die Lösung so einfach gewesen: Alphabeat, ein Sextett aus Dänemark, hätte mit seiner Gute-Laune Musik und einem Song wie „Fascination“ sicherlich europaweit viele Punkte gesammelt.
Das Debüt „This Is Alphabeat“ bietet Pop, Pop, Pop, erinnert an die 80er Jahre, an Abba oder The Human League und wird sogar von Spex abgefeiert:

Sechs junge, modische Dänen, irgendwo zwischen Plastikpop und Indie, sie spielen sehr gute Songs, sind smart und bei Konzerten sogar äußerst lustig. (...) Bei Alphabeat ist alles süß und eingängig und bunt, sogar die Melodien. Wie der Riesenlolli auf Richard Hamiltons Collage aus den Fünfzigern, auf dem groß »Pop« steht. Die Musik verspricht Jugend und Glück pur. (...)
Die Briten sind ganz verrückt nach den Neo-Poppern. Der beste Pop-Import aus Skandinavien seit Abba.




„Fascination“ Video




„10,000 Nights“ Video

10 Kommentare:

  1. Hier passen die Vokabeln mit denen Marcel Reich Ranicki zu Recht das deutsche Fernsehen tituliert hat, ganz genau. Aus der Presse weiß man ja, was er gesagt hat.

    -1- Punkt

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  2. nur das du sicherlich mehr von Musik verstehst, als MRR (den ich zwar mag, der aber genauso ein eitler Selbstdarsteller und auf den Show-Effekt aus ist, wie die, die er kritisiert hat - alberne Farce)vom deutschen Fernsehen. Diese CD ist natürlich dennoch nichts besonderes
    5,5

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  3. MRR verstünde nichts vom deutschen Fernsehen, das ist genau der Spruch, den die RTL-Tante, die sich dort Programmchefin nennt, frecherweise gebracht hat. Dabei muss man doch nur fünf Minuten durch die Kanäle zappen, um zu merken, daß dort in der Tat (fast) nur Dreck und Blödsinn kommt...

    Auch hier passt ein köstlicher Spruch von Reich Ranicki (den er vom Stapel ließ, nachdem man ihm vorwarf, er habe das betreffende Buch nicht zu Ende gelesen):

    "Man muss eine Suppe nicht bis zum Ende auslöffeln, man merkt schon nach ein oder zwei Löffeln, wenn sie versalzen ist!"

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  4. die Tatsache, dass eine RTL-Tante so argumentiert hat, macht die Argumentation übrigens nicht automatisch falsch. Wie wenig RR weiß was heutzutage im Fernsehen abgeht hat er leider in diesem peinlichen Gottschalk-Event gezeigt, wo er so dermaßen ziellos rum schwadronierte, dass er selbst diesen Nichtskönner vor dem Herrn am Ende als Punktsieger erscheinen ließ. Wie tragisch. Das macht das deutsche Fernsehen sicher nicht gut, aber all die ach so anspruchsvollen, intelligenten Betrachter des Mediums, die sich nun allenthalben überall zu Wort melden (ich sage nur Elke Heidenreich, Horror The Horror), scheinen dann irgendwie doch nicht intelligent genug, die sehenswerten Dinge (ja die gibt es auch , zugegebenermaßen sicher nicht zur HAuptsendezeit auf den Privatsendern) herauszufiltern.
    Ich bleibe dabei. Ärmliches Schauspiel. Da schau ich doch lieber alle Wiederholungen des literarischen Quartetts.

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  5. Volker, Du gehörst ins Fernsehen! :) Mit eigener Show (wie wär's mit dem musikalischen Quartett?) und attraktivem Sendeplatz!

    Übrigens: In Frankreich bekommen wir einen einzigen deutschen Sender: das ZDF! (ken Witz)
    Die Sendung mit Gottschalk und MRR habe ich trotzdem nicht gesehen...

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  6. Volker war doch erst im Fernsehen - aber bei RTL, das du nicht bekommst!

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  7. Uiuiui, das ist teilweise, wenn es zu sehr 80er-Jahre und Kylie-in-der-Stock-Aitken-Waterman-Phase mäßig wird, schon wirklich richtig schrecklich.

    3 Punkte

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  8. Aber die Sängerin ist schon sehr süß, das muß ich zugeben. Hier gibt es den Fotobeweis:
    http://www.flickr.com/photos/oliverpeel/sets/72157608131839939/

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  9. Quatsch. Aber vielleicht gut gemacht? Egal. 4,5 Punkte

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