wer zu weit vom boden abhebt, weil er sich fortlaufend mit fluffigen sounds beschäftigt, den holen spätestens built to spill wieder auf den boden der indie-schen bretter, die die musikbegeisterung bedeuten. noch heute dankbar für ihre auf dem "live" album fixierte "cortez the killer"- version verbleibe ich in ewig stiller anerkennung für doug martsch und seine mannen. mit "you in reverse" kehren sie kräftig aus in den lieblich ausgestatteten hallen des jahres 2006. der visions fiel dazu ein: "Anachronismus oder zeitlose Schönheit? Der Indierock von Doug Martsch und Co. führt sein wundersames Eigenleben fort. Kleine Zusammenstöße der Gitarren lassen Explosionen aufblitzen, regelmäßige Gewitter sorgen für vermeindliche Klarheit und schaffen einen leuchtenden Raum der Widersprüche, in dem Altes rein und neu erstrahlt." Sie hätten sich viel früher zurückmelden dürfen.
klangproben hier!
myspace
klangproben hier!
myspace
es wird zeit für eine wertung:
AntwortenLöschen7,5 punkte.
ich hab ja selbst zwei CDs von ihnen, weil ich immer wieder auf dieses Umjubeln reingefallen bin.
AntwortenLöschendiesmal nicht
5,5 Punkte
Mir gefällt es,wie auch fast alles,was diese komischen Käuze (man schaue sich bitte den Bart von Doug Martsch auf deren Homepage an!) vorher gemacht haben.
AntwortenLöschenZunächst war ich etwas enttäuscht,weil sie es für meine Geschmack hier etwas zu wenig krachen lassen,aber nach jedem erneuten Anhören wächst das neue Werk weiter.
Schon wieder nehmen einige Lieder unglaubliche Wendungen,oft hat man das Gefühl,mehrere Lieder wurden ineinander verwebt.
US-Indierock ist out,ist mir aber egal,wenn er so vielschichtig und gekonnt gespielt wird wie hier.
Nicht nur etwas für professionelle Musikjournalisten,die jede noch so schwere Kost als Meisterwerk preisen,sondern auch für Leute,die ein Album nach dem 50igsten Durchlauf noch hören können.
8,5 Punkte