10 Fakten zum neuen Album von Editors : 1. Bis zum Ausstieg von Chris Urbanowicz 2012 waren die Editors für 10 Jahre ein Quartett, Elliott W...

Editors - EBM


10 Fakten zum neuen Album von Editors:

1. Bis zum Ausstieg von Chris Urbanowicz 2012 waren die Editors für 10 Jahre ein Quartett, Elliott Williams und Justin Lockey erweiterten dieses für ein weiteres Jahrzehnt zu einem Quintett. Nun ist die Band durch Benjamin John Power zu einem Sextett erweitert worden - ebenfalls für 10 Jahre?

2. Benjamin John Power gründete die derzeit ruhende Band Fuck Buttons und betreibt seit 2011 sein Soloprojekt Blank Mass. Vor einigen Jahren arbeitete er erstmals als Produzent mit den Editors bei ihrem letzten Album „Violence“ (2018) zusammen. Ein Großteil des Albums erschien 2019 erneut in anderen Versionen als „The Blanck Mass Sessions“.  


 


3. Der Albumtitel „EBM“ steht einerseits stellvertretend für die Kombination Editors/Blanck Mass, andererseits für das (hier als Vorbild fungierende) Genre Electronic Body Music. 

4. Der Abstand zwischen „In This Light And On This Evening“ (2009) und der Veröffentlichung von „The Weight Of Your Love“ (2013) betrug 3 Jahre, 8 Monate und 16 Tage. Dieser Rekord ist nun gebrochen, denn die Fans mussten seit „Violence“ 4 Jahre, 6 Monate und 14 Tage auf „EBM“ warten.

5. „EBM“ ist das siebte Studioalbum der Band. Es bietet 9 Songs in 52:59 Minuten. Länger lief bisher keine Platte der Editors. Rekordhalter war bisher „In Dream“ mit 51:02 Minuten. Gleich 4 Songs laufen länger als 6 Minuten. Mit 7:50 Minuten ist „Kiss“ das längste Lied der Band und löste „Marching Orders“ (7:45) knapp ab.


 


6. Mit „Heart Attack“, „Karma Climb“, „Kiss“ und „Vibe“ wurden vorab vier Singles veröffentlicht. Charterfolge sind nicht bekannt. Ihre erfolgreichste Single bleibt in Deutschland „Papillon“ (2009; #43) und im Vereinigten Königreich „Smokers Outside the Hospital Door“ (2007; #7) sowie „Munich (2006; #10). In Belgien kamen „Papillon“ und „No Sound But The Wind“, in einer Live Version vom Rock Werchter Festival, bis auf Platz 1. 

7. „EBM“ ist als CD und Kassette am 23. September erschienen. Die Schallplate gibt es als Doppel-LP (mit Etching auf der D-Seite) in drei unterschiedlichen Auflagen: black Vinyl, clear Vinyl und orange Vinyl.


 


8. Bei Blood Records erschien „EBM“ als „exclusive chequerboard edition“ im „silver foiled sleeve“. Aktuell sind sogar noch einige Platten der limitierten Auflage erhältlich. 



9. Die Editors sind keine Kritiker-Lieblinge, dennoch schneidet „EBM“ bei Metacritic besser ab als erwartet. 72/100 Punkte bedeuten den geteilten zweiten Platz in der Editors-Diskographie: „The Back Room“ (2006; 76/100), „An End Has A Start“ (2007; 65/100), „In This Light And On This Evening“ (20106; 59/100), „The Weight Of Your Love“ (2013; 55/100), „In Dream“ (2015; 66/100), „Violence“ (2018; 72/100) und „EBM“ (2022; 72/100).

EBM – Electronic Body Music, eine Musikrichtung aus den 80er-Jahren, angesiedelt zwischen Industrial, Wave und frühem Techno, produziert vor allem in Belgien, Deutschland und Großbritannien.
Das Album trägt den Namen des Genres, die Electro-Beats peitschen angemessen, dunkle Sequencer durchziehen die Tracks, die Dynamik ist hoch. Bei einem Song wie „Picturesque“ erreicht die Band dank der Gastsängerinnen sogar das Opulenz-Niveau der Sisters Of Mercy zu deren FLOODLAND- Zeit. Das rauschhafte Hören ist unterhaltsam, nur einige zu billige Rummelplatzeffekte sowie die Techno-Schlager-Refrains nerven auf Dauer. Die gab’s bei den Originalen nicht.

10. Fünf Konzerte werden Tom Smith & Co. dieses Jahr noch in Deutschland spielen. Das sind die Termine:
09.10.22 Hamburg, Große Freiheit 36
10.10.22 Leipzig, Felsenkeller
13.10.22 Berlin, Tempodrom
23.10.22 München, Dampfdom
24.10.22 Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle


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