Selbstverständlich waren Shoegaze-Fans in den letzten Jahren verwöhnt durch Alben von Slowdive, Ride & Co. Aber das Jahr 2020 wird nicht...

Animal Ghosts - Wail


Selbstverständlich waren Shoegaze-Fans in den letzten Jahren verwöhnt durch Alben von Slowdive, Ride & Co. Aber das Jahr 2020 wird nicht als goldenes Jahr in die Annalen der Auf-die-Füße-Starrer eingehen, oder?

Vielleicht können Animal Ghosts mit ihrem ohne Label und leider nur digital veröffentlichten „Wail“ ein Lächeln auf die Gesichter der Shoegaze-Fans zaubern. Hier gibt es die typischen noisigen Gitarrenwände, hier gibt es den nach hinten gemischten, verhallten und gehauchten Gesang, hier gibt es das von My Bloody Valentines „Loveless“ bekannte seltsame Leiern, hier gibt es das ein oder andere Dinosaur Jr-Gedächtnis-Gitarrensolo - alles da.

„Wail“ wurde von dem aus Portland, Oregon, stammenden Cliff Barnes im Alleingang komponiert, aufgenommen und produziert. Nur auf „Syringes“ ist dezent im Hintergrund der Gesang der Australierin Nat Chippy (Japanese Heart Software) zu hören. Laut der Bandcamp-Seite von Animal Ghosts hat Barnes in den letzten 13 Monaten 5 Alben veröffentlicht: „Animal Ghosts“ (September 2019), „Wild“ (Dezember 2019), „Wane“ (März 2020), „Will“ (April 2020) und „Wail“ (September 2020) - also zumindest hinsichtlich seiner Kreativität und für die Fans von Animal Ghosts war es doch ein goldenes Jahr.

Cliff has created something wonderfully surreal, dreamlike and ferocious in Wail. It demands repeated listens to truly appreciate all that is there to discover. Lay back, put on some headphones and let Animal Ghosts wander the halls of your mind.






2 Kommentare:

  1. 6 Punkte. Nervt Shoegaze eigentlich über die Zeit weniger? Bei mir kann ich den Effekt bislang nicht feststellen.

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  2. Irgendjemand muss ja das beste Shoegaze-Album des Jahres abliefern. Knapp 7,5 Punkte

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