Wie so viele andere hat Sindri Már Sigfússon den Lockdown dazu genutzt, um aufzuräumen und zu entrümpeln. Heraus kamen dabei „Slim Fang (2015-2020)“, eine Zusammenstellung von Raritäten und Nebenprojekten, sowie „The Last Shall Be First“. Beide Alben enthalten jeweils 8 Lieder und wurden im November digital veröffentlicht.
Der Isländer hat unter dem Namen Sin Fang mittlerweile sechs Platten über Morr Music veröffentlicht, die Songs von „The Last Shall Be First“ haben - aus welchen Gründen auch immer - nicht den Weg auf seine bisherigen Veröffentlichungen gefunden. Beim Opener „Good Heart“ oder „Lost Girls“, dem folgenden Duett mit Jófríður Ákadóttir (JFDR, Pascal Pinon, Samaris), welches bereits 2015 entstanden ist, verwundert dies doch sehr. Den Gegenpol bilden für mich die spacig-verhallten Electronica-Songs „Dripdrop“ und „Wasteman“. „Maybe Never“ ist bester Pet Shop Boys Dance-Pop und den Abschluss bildet eine wunderschöne Piano-Version des Songs „Hollow“, der in einer anderen Version bereits das Highlight auf seinem letzten Album „Sad Party“ war.
Es entstand aber auch neue Musik, denn gemeinsam mit Atli Örvarsson entstand der Soundtrack zum Film „Flóra“ über den isländischen Maler Eggert Pétursson und gerüchteweise erwartet uns im nächsten Jahr ein neues Album von Seabear.
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AntwortenLöschenDas hätte der Ausgangspunkt für ein gutes Album werden können... 6,5 Punkte
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