Kein Skandal wie bei Peel Dream Magazine, aber dennoch legt uns Kerstin noch „Introduction, Presence“ von Nation Of Language nahe.
Ultra-Eighties-Revival mit ultra traurigen Texten: Nation Of Language sind ein Trio aus Brooklyn, dessen Debüt-Album irgendwo zwischen OMD, Kraftwerk und Human League schillert. Keine Kopie, sondern kompromisslos gut.
Mit dieser Begründung landete „Introduction, Presence“ bei Tonspion auf Platz 4 der Mai Alben - da hatte sich Kerstin für eines ihrer liebsten Alben des Jahres wohl noch nicht stark genug gemacht.
Nation Of Language veröffentlichten sind 2015 immer wieder einmal digitale Singles. Erst im letzten Jahr folgten mit den beiden 7’’ Singles „On Division St / Indignites“ und „The Motorist / Sacred Tongue“ zwei physische Veröffentlichungen. Alle vier Lieder finden sich auch unter den zehn Titeln des Debütalbums, welches zunächst nur digital erhältlich war, von dem es jedoch mittlerweile zwei Auflagen auf LP gibt : Translucent Sand Vinyl ist limitiert auf 300 Exemplare, von der schwarzen Schallplatte gibt es 500 Stück. „Introduction, Presence“ bietet melancholischen Synthpop / New Wave, bei dessen oben genannten Referenzen noch die frühen New Order und Tears For Fears ergänzt werden müssen. Freunden von Coverversionen sei noch diese hier ans Herz gelegt.
While many of their contemporaries are hellbent on 1980s homages, Nation of Language’s songwriting recalls 2000s bands like Arcade Fire and The National just as much as those golden era groups. You can hear Matt Berninger-like tone and pacing on “Tournament,” James Murphy’s warmth and exhilaration on “Rush & Fever,” the zest and pomp of Cut Copy’s Dan Whitford on “Indignities” and Arcade Fire-sized elation on “The Wall & I.” But Devaney’s influences never overwhelm his songs—they blend and fade in and out of focus as his own personality and energy shines through. (…)There are subtle post-punk passages (“The Motorist”), mid-tempo dance-punk moments (“Friend Machine”) and spacious pop sequences (“Automobile”), but you’re never far from a life-affirming chorus or punchy rhythm. Right from the jump, lead track “Tournament” is an instant dancefloor-filler. (…)Nation of Language might not be a household name yet, but let’s hope this line from “Tournament” is prophetic: “By the second day, the mystery was gone / And ten thousand lights would shine on.”
8,5 Punkte
AntwortenLöschenÜberraschung: 9 Punkte! Ich freu mich jetzt schon die irgendwann live zu sehen.
AntwortenLöschenDas Album wurde mir von meinem Streaming-Anbieter bereits ans Herz gelegt. Gefällt für so 7 Punkte.
AntwortenLöschenIch kann die Synth-Pop-Begeisterung leider nur bis zu 7 Punkten mitgehen.
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