Max Richter wurde 1966 in Deutschland geboren, wuchs aber in Großbritannien auf. Dort studierte er Komposition und Klavier an der University of Edinburgh, der Royal Academy of Music, sowie in Florenz unter Luciano Berio. Seine Einflüsse reichen von Philip Glass und Steve Reich, über die Beatles und Pink Floyd bis hin zu Kraftwerk und Autechre.
Nach seinem Studium gründete er Piano Music, ein Ensemble für zeitgenössische Klassik, mit dem er unter anderem Werke von Pärt, Reich und Brian Eno aufführte. Nach zehn Jahren verließ er dieses Ensemble und arbeitete zusammen mit The Future Sound Of London an deren Album "Dead Cities".
Für die Musik zu dem Dokumentar-Trickfilm "Waltz with Bashir" erhielt Richter 2008 den Europäischen Filmpreis für die beste Filmmusik.
Nach vier Soloalben erscheint mit "Infra" nun sein fünftes Album, eine Zusammenarbeit mit Wayne McGregor für das Royal Ballet. Musikalisch bewegt sich "Infra" zwischen wunderschönen Streicher- und Klaviersequenzen, immer wieder unterlegt mit elektronischen Sounds. Aufgeteilt sind die 13 Tracks in acht Infra- und fünf Journey-Parts.
Compared with his solo studio albums, the format of the score seems to permit Richter to shift into a more abstract mode at regular points over the course of the album, dissolving orchestration into airwave-cruising static for introductory piece 'Infra 1' or exploring a dulcet ether-dwelling hum on 'Journey 2', but over the course of the album you'll hear plenty of this composer's more conventional neo-classical writing too: 'Infra 5' is vintage Max Richter, developing a sumptuous, yet repetitive melodic theme and laying a shifting chord sequence beneath it. The results are typically emotive and by the conclusion ascend to a kind of urgent crescendo while blistering radio noise begins to swell in the mix. (boomkat.com)
Infra 5
Gut, kommt aber nicht an sein Meisterwerk Memoryhouse heran. 7 Punkte
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