An welcher Stelle auf einem Tape würde ich I Got You On Tape platzieren?
Vielleicht vor Kashmir, denn das Allstar-Team aus der Kopenhagener Indie-, Jazz- und Undergroundszene stellt auch stilistisch einen schönen Auftakt für ihre dänischen Landsleute dar und wandelt ebenso mitunter in radioheadschen Klangwelten ("Cabaret").
Vielleicht auch hinter Doves, denn auch I Got You On Tape schaffen es, den Zuhörer mit zumeist melancholischen, monotonen Songs, sich dahin schleppenden Beats, gedoppelten Gesangsspuren und raffinierten Arrangements in ihren Bann zu ziehen ("Spinning For The Cause").
Vielleicht in der Nähe von The National und Interpol, denn Sänger Jacob Bellens besticht mit seiner dunklen Stimme und auch hier liegen die Referenzen zwischen New Wave und Düsterrock ("Wedding Song").
Vielleicht vor Kashmir, denn das Allstar-Team aus der Kopenhagener Indie-, Jazz- und Undergroundszene stellt auch stilistisch einen schönen Auftakt für ihre dänischen Landsleute dar und wandelt ebenso mitunter in radioheadschen Klangwelten ("Cabaret").
Vielleicht auch hinter Doves, denn auch I Got You On Tape schaffen es, den Zuhörer mit zumeist melancholischen, monotonen Songs, sich dahin schleppenden Beats, gedoppelten Gesangsspuren und raffinierten Arrangements in ihren Bann zu ziehen ("Spinning For The Cause").
Vielleicht in der Nähe von The National und Interpol, denn Sänger Jacob Bellens besticht mit seiner dunklen Stimme und auch hier liegen die Referenzen zwischen New Wave und Düsterrock ("Wedding Song").
Pluckernde, minimale Songs, gepaart mit ruppigen und fast aufbrausenden Tracks, die die Spielbreite auskosten, die ihnen die Referenzbands einräumen, liefern die notwendige Abwechslung. Und spätestens bei »The Blacksmith« ist dann auch wieder diese Hymnenhaftigkeit da, die gerade auch beim wunderbar reduzierten Song »Polkadots« und dem herausragenden »Talk About The Treadmill« ins Herz schleicht und danach auch nicht mehr gehen will. Ergreifend ist wohl das richtig Wort dafür, wenn man bei »Beggars And Bangers« die Traurigkeit fast schon körperlich zu spüren vermag. Und es dabei trotz großen Gesten und Pathos galore nie kitschig wird. I Got You On Tape versprühen den Zauber des Moll.
(nordische-musik.de)
"Ace In The Hole" Video
den vier musikern gelingt es - komplett ohne ausfälle - vom ersten bis zum letzten stück mit einer melancholischen atmosphäre zu fesseln. viele der songs kommen mit schweren teils auch wavigen keyboardteppichen langsam dahergekrochen und werden durch den tiefen gesang des frontmannes wunderbar intensiviert. gekonnt verbinden sie so auf gesamter albumlänge indiefolk- mit waveelementen. höhepunkt bilden für mich der titeltrack "pinning for the cause", welcher klingt als würden die cold war kids zusammen mit interpol musizieren und der letzte albumtrack "wedding song", welcher mit seinen noisigen gitarren und angezogenem tempo überrascht und einen glorreichen abschlußpunkt hinter ein überdurchschnittlich gutes album setzt.
(revolver-club.de)
I Got You On Tape in Deutschland:
09.09.10 Kesselhaus, Berlin
10.09.10 Übel & Gefährlich, Hamburg
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