Ich muss es mir wieder bewusst machen: “ In this light and on this evening ” ist erst das dritte Album der Editors . Nicht die Anzahl der...

Editors – In This Light And On This Evening

ecover

Ich muss es mir wieder bewusst machen: “In this light and on this evening” ist erst das dritte Album der Editors. Nicht die Anzahl der Alben sondern der Erfolg der Band forderte die Veränderung bzw. Weiterentwicklung. Die Editors entschieden sich dafür, ihre Musik mit anderen Mitteln umzusetzen. So setzte man auf den Produzenten Flood und Synthesizer. Die Atmosphäre wird dadurch noch düsterer und der Zugang etwas schwerer. Man begab sich aber nicht auf ausgelatschte und flache Depeche Mode-Pfade, sondern wählte den Weg durch Moor und Sumpf. Derart gedämpft klingen die meisten Sounds auf “In this light and in this evening”. Während der Aufnahmen ließ die Band verkünden, dass sie von “Blade Runner” und “Terminator” inspiriert wurden. Auch deren Ästhetik meine ich in den Songs zu erkennen.

Ach wie leicht hätten es uns die Herren machen können, hätten sie nicht so an den Gitarrenspuren gespart. “Like treasure” ist am ehesten der Anknüpfungspunkt an “An end has a start” und der Song zeigt, was so ein Gitarreneinsatz ausmachen kann. “Ausverkauf” wird man den Editors sicherlich nicht vorwerfen können. Generell muss man die ergebenden Momente etwas länger und intensiver suchen. Aber sie sind da. Wie jedes Editors-Album wächst auch dieses noch. Bis zum Konzert habe ich noch einen Monat.

Die Deluxe-Edition wartet mit fünf weiteren Songs auf, die sich gut in die des regulären Albums eingliedern könnten.

Laut.de:

Die Editors haben kräftig an ihrem Stil geschraubt. Sie sind jetzt noch düsterer, verpacken ihren hallenden Gesang in monströsen Synthietürmen, stellen die Gitarren in den Hintergrund. Und als ob das nicht schon genug der Veränderung wäre, geht besagtes "Papillon" als einer de mitreißendsten Discohits des Herbstes durch.

Und passend dazu ein Video zu “Papillon”:

9 Kommentare:

  1. Das musste gar nicht wachsen... 8 Punkte.

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  2. Bis auf 9 Punkte ist es schon gewachsen. Potential sehe ich noch...

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  3. Schade, daß hier die Grenze zum Kitsch und Bombast teilweise deutlich überschritten wird. Weniger Pathos wäre mehr gewesen. Hinzu kommen Erinnerungen an Acts aus den 80 er Jahren, an die ich mich teilweise nur sehr ungern erinnere. Bei manchen Songs habe ich das Gefühl, daß da Michael Cretu an den Reglern saß!

    Und etliche Melodien hat man schon woanders gehört. You Don't Know Love klingt nach Abbas Lay All Your Love On Me, The Boxer nach Bronski Beats Smalltown Boy und Walk The Fleet Roas nach A-has The Sun Always Shines On TV.

    Nach über 10 Konzerten (das letzte war gräßlich) und drei Alben von und mit den Editors ziehe ich die Reißleine. Goodbye!

    -4- Punkte

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  4. Dieses Mal packen sie mich nicht wirklich

    6

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  5. Ich bin kein Freund von Remix-Alben, aber hier würde ich mich über einen kompletten Gitarren-Rock-Remix freuen.

    Gnädige

    7 Punkte

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  6. Eigentlich ein ganz gutes Album . Es zündet nicht sofort und manches auch gar nicht, aber wgen einigen sehr guten Songs und einem tollen Mixing bzw. Produktion reichts für:
    7/10 Punkten

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