Diese Woche kann der geneigte Indiepop-Fan bis zu 70 Euro für neue Alben im Plattenladen lassen. Mal sehen, was er zu erwarten hat und gebot...

Camera Obscura - My Maudlin Career




Diese Woche kann der geneigte Indiepop-Fan bis zu 70 Euro für neue Alben im Plattenladen lassen. Mal sehen, was er zu erwarten hat und geboten bekommt...


Ab Freitag im Plattenladen (I)

Neues Label gleich neuer Sound? Nicht so bei Camera Obscura, die mittlerweile bei 4AD gelandet sind und erneut zusammen mit Jari Haapalainen (The Concretes, Frida Hyvönen, Kristofer Åström, Moneybrother) in Schweden am Nachfolger für „Let’s Get Out Of This Country“ (2005) gearbeitet haben.

My Maudlin Career“ (11 Titel; ca. 46 Minuten) stellt nicht alles auf den Kopf - wie man es bei einer Camera Obscura oder Lochkamera eigentlich vermuten dürfte - sondern zeigt nur Feinjustierungen im bandeigenen Sound- und Klangkosmos.
Eröffnet wird das Album durch „French Navy“, denn das Glasgower Quartett schickt immer den eingängigsten Song als Vorabsingle los, einer Mischung aus Belle & Sebastian und The Ronettes zu wundervollen Streicherarrangements. Diese lassen auch das nachfolgende „The Sweetest Thing“ zuckersüß und beschwingt daher kommen, so dass die Suche nach einer weiteren 7inch nicht schwer sein dürfte.
Erst im Folgenden werden ruhigere, verträumte Töne angeschlagen, brilliert Tracyanne Campbells wundervoller Stimme, die es schafft, traurige Geschichten süß und romantisch klingen zu lassen („James“, „Careless Love“). Eine Slideguitar rückt „Forest And Sands“ in die Nähe von Country, bevor mit „Honey In The Sun“, angetrieben von Bläsern, wieder Tempo aufgenommen und ein geradezu positives und optimistisches Ende gefunden wird.

Als Referenz müssen diesmal viele schwedische Kapellen herhalten: The Concretes, Club 8, Sambassadeur und Acid House Kings.


Occasionally shrouded in sadness but with happiness always beating from its core, My Maudlin Career lays bare the sweet melancholy of love.
(The Music Magazine)


My Maudlin Career is proof that your friends Camera Obscura are still up to their old tricks. While the album may cover ground that the band is already familiar with, Campbell continues to find fresh and nuanced ways to cover her themes. Maybe someday Campbell will end up in a relationship that sticks, for the time being I still enjoy hearing about all the times that don’t work out.
(culturebelly.com)






„French Navy“ sehen


„My Maudlin Career“ hören:

5 Kommentare:

  1. Schönes Album mit romantischem Zartschmelz. French Navy gefällt mir am besten.

    Insgesamt:

    -7- Punkte

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  2. Camera Obscura machen einfach keine schlechten Alben. nur ein wenig mehr Wagnis hätte ich mir mitunter gewünscht.

    7 Punkte

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